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Die Zeit mit einem ganz frischen Blog ist immer etwas besonderes. Man hat Schmetterlinge im Bauch, ist vor jedem neuen Post aufgeregt und weiß, dass das der Anfang von einem ganz neuen Lebensabschnitt ist. Wie und warum, das wird sich in den kommenden Jahren noch zeigen.

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung zum Bloggen!

Wo auch immer dich das hinführen wird, du hast jetzt eine digitale Visitenkarte im Web, auf der du zeigen kannst, was du kannst. Aus meiner Sicht, sollte tatsächlich JEDER bloggen. Wenn du nicht gerade etwas unanständiges machst, ist das eine wunderbare Möglichkeit, um dein Know-How darzustellen und der großen weiten Welt zu zeigen, was dich begeistert und wofür du brennst. Selbst, wenn du gar nicht Vollzeit Bloggen möchtest, erfährt man so etwas über dich, wenn man dich googelt. …und du hast die Informationen über dich dabei selbst in der Hand.

Aber mir ist auch bewusst, dass es sehr viele Menschen gibt, die das anders sehen. Kommen wir deshalb wieder zurück zum Thema. Ich habe überlegt, welche 11 Tipps ich meinem früheren ICH gegeben hätte und hier sind sie.

11 Tipps für angehende Blogger

#1 Hör auf dein Bauchgefühl

…und nicht so viel auf die „du MUSST das und das und das… Tun“ Tipps aus unseriösen Facebookgruppen.

Natürlich ist es hilfreich, wenn du dir die Meinung und Erfahrung vieler anderer Blogger einholst, aber im Endeffekt bleibt die Entscheidung immer dir alleine überlassen. Ich bin hier wohl ein wenig vorbelastet, aber aus meiner Sicht gibt es in vielen Facebookgruppen viel zu viele Menschen, die sofort urteilen, obwohl sie weder die Frage, noch deinen Blog richtig verstanden haben.

Bilde dir also gerne ein Bild, aber lass dich davon nicht verrückt machen. Probieren geht über Studieren, das hat sich auch in der Onlinewelt nicht geändert.

#2 Beschäftige dich von Anfang an mit SEO

SEO (Search Engine Optimization) ist etwas, das Zeit benötigt. Die Basics sind gar nicht so kompliziert, wie du denkst. Versuche deinen Blog von Anfang an für Suchmaschinen zu optimieren. Du lernst dabei unglaublich viel und freust dich später darüber.

#3 Investiere nicht nur in den Blog, sondern vor allem in dich

Bildung ist etwas wunderbares, was dir niemand mehr wegnehmen kann. Selbst, wenn du später nicht mehr Bloggen möchtest, kannst du dadurch Know-How gewinnen, dass sich auf ganz unterschiedliche Lebensbereiche anwenden lässt.

Investiere in dich, in Form von Büchern, Onlinekursen und anderweitigen Weiterbildungen.

#4 Verzweifle nicht nach dem ersten Versuch

Wir Blogger boxen uns meist durch viele Themen durch, von denen wir keine Ahnung haben. Gib nicht auf, du schaffst das!

Es gibt vieles, was du vor kurzem noch nicht konntest, das dir jetzt ganz leicht fällt. So wird es mit deinem aktuellen Thema, das dir bisher noch Kopfschmerzen bereitet, auch sein.

Wenn dir ein Problem einmal unlösbar erscheint, dann versuch es in möglichst kleine Teil-Schritte zu zerlegen und geh einen Babyschritt nach dem anderen.

#5 Trau dich für dein Thema einzustehen

Gerade zu Beginn sind wir meist etwas zaghaft und schreiben lieber über 10 oberflächliche, als ein tiefgreifenderes Thema. Es könnte sich ja jemand an unserer Meinung stören, wir könnten blöde Kommentare bekommen und überhaupt.

Mach dir deshalb keine Sorgen. Die Beiträge, zu denen ich die meisten negativen Kommentare bekommen habe, sind auch die Beiträge, zu denen ich die meisten wunderbaren Danke-Mails erhalten habe. Menschen, die ihren Ärger loswerden wollen, werden das in jedem Fall tun, ganz unabhängig von deinen Inhalten.

Konzentriere dich bei all deinen Inhalten immer darauf, dass du DEINEN LESERN einen echten Mehrwert lieferst. Alles andere ist nebensächlich.

#6 Lerne andere Blogger in deiner Nische kennen

Ich habe mich früher immer von ähnlichen Blogs ferngehalten, weil ich auf keinen Fall irgendetwas abschreiben wollte, bzw. wollte ich nicht, dass jemand denkt, ich könnte abschreiben. Verrückt, nicht wahr!?!

Dieser Gedanke hat sich zum Glück nach den ersten Monaten gelegt. Es ist unglaublich inspirierend, sich mit Menschen zusammenzutun, die sich für das gleiche Thema wie du begeistern. Diese Austausch ist unglaublich wertvoll und wird dich weiterbringen.

Tausch dich also beruhigt mit anderen Bloggern in deiner Nische aus und mach dir keine Sorgen, dass eure Inhalte dann zu ähnlich werden. Selbst, wenn ihr einen identischen Beitrag schreiben würdet, spielt am Ende deine Persönlichkeit und das Blog-Gesamtpaket eine ganz große Rolle.

#7 Vergleich dich nicht mit den Großen

Wir alle machen das. Sehen die Posts der „großen“ Blogger und fühlen uns schlecht. Tu das nicht! Vor allem, wenn du dich dann schlecht fühlst, halte Abstand davon. Wenn du das Gefühl hast, dass dich die Erfolge der anderen ablenken oder sogar demotivieren und herunterziehen, dann halte dich mal für einen Tag fern von Social Media Kanälen.

Es gibt immer Menschen die besser, schneller, weiter sind, als du. Na und? Vielleicht sind sie schon länger dabei, hatten einen anderen Start oder kannten jemanden. Es ist egal. Was zählt ist, wo du heute stehst und wo du hinmöchtest.

Konzentriere dich immer darauf, deinen Lesern die bestmöglichen Inhalte anzubieten. Das ist deine Aufgabe (und der wichtigste Punkt, den du aus diesem Beitrag mitnehmen solltest).

#8 Drucke dir Visitenkarten

So digital unsere Welt auch ist, du wirst sie brauchen.

Viele Blogger vernetzen sich untereinander via Instagram. Über diesen Kanal lernt man sich gegenseitig kennen, bekommt einen Überblick der anderen Blogs und hat direkt einen Kontakt.

Anders ist das z.B. in der Kommunikation mit Unternehmen oder anderen Freiberuflern. Es schadet nie, ein paar Visitenkarten in der Tasche zu haben, um sie schnell auszutauschen, wenn man sich zwischen Tür und Angel trifft.

#9 Erkundige dich nach PR-Agenturen in deiner Nische

Nicht, um Produkte zu bekommen, sondern, um auf Events eingeladen zu werden, bei denen du andere Blogger deiner Nische kennenlernen kannst. Womit du wieder bei Punkt 6 bist.

#10 Planen, planen, planen

Denn, wenn du das nicht tust, kostet dich das unglaublich viel Zeit.

Die meisten Blogger starten ihren Blog als Hobby, sprich nebenbei. Das bedeutet, die Zeit ist knapp. Dazu kommen die vielen neuen Themen, in die du dich alle erst einmal einarbeitest: WordPress, Social Media, Newsletter, Schreiben, Fotografieren,…

Hier macht es tatsächlich Sinn, deine Zeit gut zu planen und dir deiner Ziele bewusst zu sein. So kannst du prima priorisieren und „verschwendest“ keinen ganzen Tag auf vermeintlich wichtige Dinge.

Nichtsdestotrotz kann es natürlich sein, dass du dir einen ganzen Tag für Thema XYZ nehmen möchtest. Wenn du das bewusst tust, ist das ganz wunderbar. Ich spreche davon, dass du deine Zeit nur nicht zufällig vertrödelst. Darüber ärgert man sich im Anschluss unheimlich.

#11 Bleibe neugierig in alle Richtungen

Einen Rat, den ich dir wahrscheinlich gar nicht geben muss. Durch das Bloggen wirst du sichtbar im Internet und eröffnest dir so die Möglichkeiten, tolle neue Dinge zu erleben. Du wirst von Menschen angeschrieben, die spannende Projekte haben und Menschen, wie dich suchen. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, über die du tolle neue Dinge kennenlernen darfst.

Auch, wenn es ab und zu Mut erfordert. Spring über deinen Schatten und mach ab und zu Dinge, die du so bisher noch nie gemacht hast.

Ich bin neugierig: Wann hast du deinen Blog gegründet? Schreib mir das doch mal in die Kommentare.