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Du möchtest einen Blog starten, weißt aber gar nicht so genau, wo du eigentlich anfangen sollst? Es gibt die Website, Social Media Kanäle, du brauchst ganz viele Fotos, Texte, Inhalte,.. Wann startet man denn überhaupt einen Blog? Muss man erst 10-20 Beiträge vorschreiben oder kann man direkt starten? Wie funktioniert das alles technisch? Was ist eine Domain, wo bekommt man Speicherplatz und wie ist das eigentlich mit der DSGVO?

Hach ja, anfangs hat man so viele Fragen. Fragen über Fragen und keine Ahnung, wo man eigentlich anfangen könnte. Damit stehst du nicht alleine da. So ging es uns allen am Anfang. Um ehrlich zu sein, ändert sich das auch nicht so bald, denn wenn du in dem einen Bereich etwas dazugelernt hast, tauchen viele andere Bereiche auf, in denen du dich noch spezialisieren kannst. Das ist aber auch das tolle daran, du lernst nie aus und kannst dich immer weiterentwickeln.

Eines vorweg: In all das, was dir jetzt noch wie chinesische Schriftzeichen vorkommen mag, wirst du dich schon bald eingearbeitet haben. Nach den ersten Monaten sind die Begriffe wie Plug-Ins, Themes, Hosting, Redaktionskalender oder Media Kit gar nicht mehr so fremd. Du wirst schnell merken, in welchen Bereichen du die größten Erfolge siehst, wie du deine Zeit einteilen wirst und welche Aufgaben du mit gutem Gewissen hinten anstellen kannst.

Bist du bereit?
Freust du dich schon, auf das was in Zukunft mit dem Blog auf dich zu kommt?
Dann starten wir direkt.

Der rote Faden zum Erstellen deines eigenen Blogs

Ich möchte dir in diesem Beitrag den roten Faden durch den Blogstart geben. Eine grobe Struktur, an der du dich entlanghangeln kannst, wenn du gerade erst durchstartest und gar nicht weißt, wo du anfangen sollst.

Tipp: Du kannst dir hier auch eine Checkliste herunterladen, die diese und viele weitere Punkte enthält.

Punkt 1: Worüber wirst du schreiben und warum tust du das?

An dieser Stelle erst einmal der Hinweis, dass alles, was du jetzt festlegst nicht in Stein gemeißelt ist. Ganz im Gegenteil, vieles wird sich in deinen ersten Blogmonaten noch einmal um 180 Grad ändern, das ist ganz normal.

Dennoch…

…leg dich zu Beginn auf einige Themen fest und notiere dir die Antwort zu folgenden Fragen.

  • Über welches Thema möchtest du sprechen und schreiben? Was ist DEIN Thema, um das sich dein Blog drehen soll? Wenn du dir nicht ganz sicher bist, schau mal in diesem Beitrag über Nischenthemen vorbei.
  • Warum möchtest du das tun? Warum möchtest du einen Blog starten? Möchtest du Reichweite aufbauen, Menschen helfen, Geld verdienen (wenn ja, wie?), eine Botschaft verbreiten,…? Es gibt viele Gründe, warum Menschen einen Blog starten. Was ist deiner? Mach dir diesen Grund auch tatsächlich ehrlich bewusst, denn es gibt so viele unterschiedliche Blogs und je nachdem, was dein Ziel ist, wirst du ganz anders bloggen, als jemand mit anderen Zielen.
  • Welchen Mehrwert lieferst du deinen Bloglesern? Das ist die allerwichtigste Frage: Welchen Mehrwert lieferst du? Was bekommt der Leser, wenn er deinen Blog besucht? Keine Sorge, jeder Mehrwert ist letztlich zurückzuführen auf Informationen oder Unterhaltung. Was bekommt er bei dir? Tipps, Rezepte/ Strickanleitungen/ DIY-Anleitungen/…, Erfahrungsberichte, unterhaltsame Inhalte, … Denk bei jedem Inhalt darüber nach: Bekommt der Leser einen Mehrwert? Das ist das A und O für einen erfolgreichen Blog.

Punkt 2: Blog technisch aufsetzen

Du weißt jetzt, womit du starten möchtest, nun geht es an die Umsetzung. Für einen Blog brauchst du gar nicht so viel, nur einen kleinen Platz im Internet, wo deine Inhalte zuhause sind (Speicherplatz), inkl. Adresse (Domain) und einer schönen Wohnung (Webdesign, z.B. WordPress Theme).

Du könntest deinen Blog absolut kostenlos auf einer XXX.wordpress.com Domain starten.

Obwohl ich absolut dafür bin, dass man anfangs erst einmal mit kostenlosen Materialien startet, würde ich dennoch auch am Anfang direkt in eine eigene Domain investieren. Dieser kleine Unterschied lässt deinen Blog um einiges professioneller wirken. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Du brauchst also:

  • Einen Blognamen, damit du dir deine Domain mieten kannst.
  • Hosting, damit deine Daten irgendwo abgelegt werden können.
  • …und schließlich ein WordPress Theme (ich empfehle dir dringend, mit WordPress zu arbeiten, da du so langfristig sehr flexibel bist).

Schauen wir uns das im Detail an.

Domain und Hosting gibt es für WordPress bei vielen Anbietern schon sehr günstig mit super einfachen Anleitungen. Ich habe ganz zu Beginn bei Strato angefangen, habe aber auch von 1&1 sehr viel Gutes für Anfänger gehört.

Wenn du das eingerichtet hast, musst du deine Website selbst gestalten. Dafür gibt es bei WordPress sogenannte Themes. Das ist eine Art „vorprogrammierter Rahmen“, den du anschließend beliebig anpassen kannst. Davon gibt es unglaublich viele kostenlose und kostenpflichtige. Google hier einfach mal und entscheide dich für ein Design, dass dir schließlich gut gefällt und gestalte deine Website.
Vergiss auch nicht, die rechtlichen Aspekte, wie z.B. die Impressumspflicht zu beachten.

Punkt 3: Social Media Kanäle aufsetzen

Im nächsten Schritt, setze für deinen Blognamen alle Social Media Kanäle auf. Mach das auch, wenn du sie nicht alle zu Beginn nutzen möchtest. So hast du dir erst einmal den Namen gesichert und kannst sie auch später noch auf deinem Blog verlinken und aktiv nutzen.

Zu Beginn ist es tatsächlich sinnvoll, wenn du dich „nur“ auf 2-3 Kanäle konzentrierst und diese wirklich schwungvoll aufsetzt. Das ist meist erfolgsversprechender, als wenn du alles ein bisschen machst.

Dennoch, sichere dir überall deinen Blognamen, ergänze Profilbild und Beschreibung. Du kannst dort Inhalte automatisch teilen, so dass die Plattform bereits verfügbar ist, falls dir ein Nutzer dort folgen möchte. Auf dem Blog verlinken würde ich aber nur die Profile, die du auch aktiv pflegst.

Punkt 4: Einfach losschreiben und die Beiträge überall verteilen – Trau dich

Los geht es: Setze dir klare Ziele, wie oft du wo etwas veröffentlichen möchtest (Blog, Social Media Kanäle,…) und dann starte einfach.

Du brauchst deinen Blog nicht offline zu nehmen, bevor du genügend Beiträge hast. Bis dein Blog in den Suchmaschinen indexiert ist und du erste Social Media Follower hast, wirst du auch genügend Inhalte haben.

Wichtig ist, dass du konsistent veröffentlichst und diese Inhalte überall teilst. Ja, trau dich, die Inhalte auch in deinem privaten Profil zu teilen. Keine Sorge, die meisten Menschen werden es super cool finden, dass du dich traust, deinen eigenen Blog zu starten. :)

Punkt 5: Pinterest von Anfang an nutzen

Ein letzter Tipp: Nutze auch Pinterest von Anfang an. Das ist eine Plattform, die aktuell unglaublich stark wächst und worüber du unglaublich viel Traffic (Website-Besucher) bekommen kannst. Nutze Pinterest direkt von Anfang an.
Hier findest du Pinterest-Tipps, wie du Pinterest für deinen Blog erfolgsvorsprechend nutzen kannst.

Du möchtest mehr darüber erfahren, wie man einen Blog startet? Dann schau mal hier vorbei. Dort kannst du dich für einen kostenlosen Kurs anmelden, indem ich dir Schritt für Schritt die wichtigsten Schritte mitgebe, wie du deinen eigenen Blog starten kannst.

Zum Schluss noch eine Anmerkung. Alle Blog-Tipps, die du auf dieser Seite findest, basieren auf dem, was ich selbst mit meinen Blogs in den letzten Jahren gelernt habe. Diese Tipps entwickle ich aus dem heraus, was bei mir gut (bzw. absolut nicht gut) funktioniert hat. Lass dich davon aber nicht unter Druck setzen. Trotz allen Ratschlägen kommt es am Schluss darauf an, was DU machen möchtest und was deine Blogziele sind. Lies dir also alles durch und nimm einfach das mit, was dich persönlich weiterbringt.

Suchst du den roten Faden auch innerhalb deiner ersten Blog-Monate? Lass mir gerne Feedback in den Kommentaren da, damit ich weiß, wie ich dich unterstützen kann.