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Kennst du das: Manchmal hat man so große Ziele und egal wie gerne man sie erreichen möchte… es klappt einfach nicht.

Du hängst fest. Du kommst einfach nicht weiter (obwohl du alles dafür tust, um weiterzukommen).

Es fühlt sich an, als ob du losrennst, aber früher oder später hält dich jemand fest. Egal was du machst, du trittst auf der Stelle.

Wir alle kennen das. Doch hier sind die guten Neuigkeiten: Es gibt einiges, was du in einer solchen Situation tun kannst. Und es gibt auch einige Überzeugungen, die du an dieser Stelle über Board werfen darfst.

Ich habe dir fünf häufige Situationen mitgebracht, in denen wir uns in Wahrheit selbst sabotieren und was du dagegen tun kannst.

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5 Punkte: Höre auf dich selbst zu sabotieren und leg los

Selbstsabotage #1: Ich finde keine Zeit

Du hast so große Ziele, aber einfach keine Zeit.

Du weißt nicht, wie du dieses Projekt in deinem Alltag unterbringen könntest.

Ja, das kennen wir alle.

So viele Ideen, Projekte und Möglichkeiten, aber einfach keine Zeit. Du setzt all das später um, wenn du mehr Zeit hast, oder?

Das Paradoxe daran ist: Wir glauben immer, dass wir später mehr Zeit haben werden.

Doch es wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern.

Deine Projekte werden sich verändern, doch du wirst höchstwahrscheinlich nicht plötzlich mehr Zeit haben.

Menschen wie wir suchen ständig neue Projekte und Herausforderungen. Uns wird es nie langweilig.

Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge. Damals habe ich mein Business neben meinem Studium und zig Nebenjobs in unterschiedlichen Städten aufgebaut.

Als ich die Nebenjobs nach und nach durch mein Online Business ersetzt hatte, kamen einfach weitere Online Businesses dazu.

Heute habe ich Kinder.

Es wird nie weniger oder einfacher. Es wird nur anders.

“Ich habe keine Zeit”, ist zwar eine schöne Ausrede, die unser Gewissen für kurze Zeit beruhigt – bringt uns aber nicht weiter.

Manchmal haben wir auch das Gefühl, dass alle anderen mehr Zeit haben als wir. Schließlich haben alle anderen nicht _____ (setze hier ein, was es bei dir ist).

Deshalb haben es die anderen ja auch leichter und können sich viel besser auf ihr Business konzentrieren.

Jap. Das höre ich immer wieder. Und obwohl ich es absolut verstehe und eine Runde Selbstmitleid von Zeit zu Zeit hilfreich sein kann, bringt es dich nicht weiter.

Selbst wenn es so wäre (was es in ganz vielen Situationen nicht ist, weil wir alle viel zu tun haben und priorisieren müssen), bringt dich diese Ausrede auch nicht näher an dein Ziel.

Was du tun kannst:

#1: Auch Babyschritte führen zum Ziel.

Zerlege dein großes Projekt in viele kleine Teilschritte. Sobald du wenige Minuten Zeit hast, konzentrierst du dich auf den nächsten kleinen Schritt.

Du wirst überrascht sein, wie viel du dennoch auf die Beine stellen kannst.

#2: Realistische Zeitplanung.

Nichts ist demotivierender als eine lange Todo-Liste, die täglich wächst und anscheinend nie endet.

Überlege dir je Aufgabe, wie lange du wirklich für die Umsetzung brauchst. Nimm dir schlussendlich nur so viele Aufgaben vor, wie du auch tatsächlich umsetzen kannst.

#3: Time Boxing statt festen Todos.

Trage dir feste Zeiträume in den Kalender ein, zu denen du an einem Projekt oder einer Aufgabe arbeitest. Du konzentrierst dich in dieser Zeit nur auf dieses eine Thema und gibst dein Bestes.

Überraschenderweise schaffe ich dadurch meist weitaus mehr, als wenn ich mich an einzelnen Todos festhalte.

Probier es einmal aus.

Selbstsabotage #2: Was denken denn die anderen?

Das ist eine Angst, die dich von wirklich allem in deinem Leben abhalten kann.

Es gibt immer Menschen, die deinen nächsten Schritt nicht unterstützen. Oftmals gar nicht wegen dem, was du tust, sondern vielmehr aufgrund einer Sorge, eines Vorurteils o.ä. welche sie in sich selbst tragen.

Diese Sorge ist nachvollziehbar, insbesondere wenn es dir sehr wichtig ist, anderen Menschen zu gefallen.

Doch bringt dich diese Sorge weiter? Nein.
Führt diese Sorge zu einem erfüllten Leben? Nein.

Das Leben ist kurz, um es anderen Recht zu machen (denen du es vermutlich gar nicht recht machen kannst – oder es ist ihnen egal, da du nur ein Werkzeug für sie bist).

Offen gesagt, werden sich einige Hundert Jahre nach deinem Leben vermutlich auch nicht mehr viele Menschen an dich erinnern (hört sich hart an, kann dir aber eine große Last von den Schultern nehmen).

Wenn das sowieso der Fall ist, dann mach das beste aus deinem Leben!

Mach genau das, was du willst.

Wen kümmert es, was andere denken (könnten?).

Du machst dein Ding.

Die anderen werden reden. Oder auch nicht. Es ist egal.

Ich weiß, online fühlt sich vieles noch mal transparenter an.

Teilweise ist es das auch.

Aber genau daraus ergeben sich oft auch tolle Möglichkeiten.

Diese Transparenz ist nichts, wovor du Angst haben brauchst. Es ergeben sich die tollsten Möglichkeiten, wenn andere Menschen wissen, wofür du brennst. Das ist eine wertvolle Chance!

Selbstsabotage #3: Ich habe Angst vor anderen zu versagen

Es ist nicht einfach, seine Komfortzone zu verlassen.

Es ist auch nicht einfach, all das vor den Augen anderer zu tun.

Noch viel schwieriger ist es, die Komfortzone vor den Augen aller zu verlassen – wenn du gar nicht weißt, was du da eigentlich tust.

Im Online Business wird es viele solche Momente geben.

Das gehört zum Unternehmertum dazu.

Du musst bereit sein, Fehler zu machen.

Was glaubst du, was mir bereits alles passiert ist, was mir damals fürchterlich peinlich war?

Das gehört alles dazu.

Tatsächlich ist es sogar sehr wertvoll. Wir lernen aus Fehlern sehr viel schneller, als wenn immer alles gut läuft.

Ich verrate dir noch etwas: Das wird immer wieder passieren. Auf jedem Business-Level.

Also gib Gas und schau, dass du die Fehler bald machst. So kommst du viel schneller weiter.

Überzeuge dich davon, dass es etwas Gutes ist, Fehler zu machen.

Gewöhne dich daran, ständig Fehler zu machen.

Wir haben nur dieses eine Leben.

Und nun dreh die Situation einmal um:

Wen hast du bereits online beobachtet und fandest etwas peinlich, was diese Person gemacht hat? Welche Fehler anderer hast du mitverfolgt?

Wo steht diese Person heute und wie schnell hattest du das damals wieder vergessen?

Spannend, nicht wahr?

Als Beobachter nimmt man die Situation oft ganz anders wahr.

Fazit: Denk nicht so viel über andere nach. Du kannst die anderen Menschen schließlich eh nicht steuern oder kontrollieren.

Nutze diese Zeit lieber für deine Projekte.

Selbstsabotage #4: Aufschieberitis

Du kommst einfach nicht in die Umsetzung.

Du planst und träumst und wünschst und hoffst… aber du kommst nicht in die Umsetzung.

Hier hilft nur Folgendes:

A) Bau die Begeisterung auf.

Baue eine so starke Begeisterung für dieses Thema auf, dass du gar nicht anders kannst, als rund um die Uhr an dieses Projekt zu denken und loszulegen.

Hype dich selbst auf und freu dich wie ein kleines Kind vor Weihnachten auf all das, was kommt.

Sowohl auf das Gesamtprojekt als auch auf die vielen kleinen Teilaufgaben.

Beispiele:

  • Du schreibst einen Blogbeitrag? Großartig! Stell dir vor, wie du gemütlich mit einer großen Tasse Kaffee an einem Schreibtisch sitzt, einen tollen Ausblick vor dem Fenster hast und deinen Beitrag schreibst. Hab die begeisterten Leser vor Augen, wenn du deinen Beitrag schließlich veröffentlichst.
  • Du drehst ein Video? Ist es nicht stark, dass wir heutzutage mal eben schnell ein Video mit unserem Smartphone drehen können? Ist es nicht toll, dass du mit jedem Video mehr über Körperhaltung, Stimme, Mimik und Gestik lernen darfst? Feierst du es, dass du minutenlang über dein Traumthema sprechen und anderen etwas mitgeben darfst?
  • Du entwickelst ein digitales Produkt? Ist es nicht toll, dass du ein Produkt in deinen eigenen 4 Wänden entwickeln kannst? … wie viele Freiheiten du dir damit aufbaust? Wie vielen Menschen du mit deiner Expertise weiterhilfst?

Du siehst, im Online Business darfst du dich in vielen Bereichen ausprobieren. Jeder Bereich hat seine eigenen Facetten, die du feiern darfst.

Wenn du das schaffst, kann dich nichts und niemand mehr aufhalten.

B) Setze den Rahmen

Definiere einen festen Rahmen, innerhalb dem du deine Projekte umsetzt.

Dieser Rahmen wird einmal gesetzt und dann machst du genau das.

Jeden Montagmorgen beantwortest du E-Mails.
Immer mittwochs widmest du den ganzen Nachmittag neuen Videos.
Jeden Sonntagabend gehst du zum Sport.

Du musst nicht deine gesamte Woche durchplanen.

Es kann aber sehr hilfreich sein, für wichtige Aufgaben fixe Termine im Kalender einzutragen. Termine, die nicht verhandelbar sind.

So brauchst du gar nicht mehr darüber nachdenken, was und ob du das jetzt machst. Stattdessen machst du es einfach.

Selbstsabotage #5: Das Opfer-Mindset: Andere haben es leichter

Hätte ich keine… (setze hier ein, was dich im Moment neben dem Business viel Zeit kostet – z.B. Kinder, Job, Hobbys), dann wäre das etwas anderes. Aber so kann es ja gar nicht klappen.

Kommt dir das bekannt vor?

Andere haben es ja auch viel einfacher, wenn sie ihr Business starten, nicht wahr?

Sie haben ja schließlich das Know-how, ein Studium, mehr Geld, mehr Zeit, keine Familie, sind jünger oder älter, etc. Die Liste ist lang.

Das ist Bullshit.

Andere haben es meist nicht leichter.

Jeder trägt sein Päckchen.

Manches sind wirklich große Pakete.
Manches sind kleine Mini-Pakete.

Du weißt es nicht.

Dazu kommt, dass die meisten von uns sehr privilegiert sind und wir auf hohem Niveau jammern.

Darfst du deshalb nicht denken, dass es andere leichter haben?

Natürlich darfst du das!

Ein paar Tage im Selbstmitleid zu versinken kann Wunder bewirken. Aber dann ist es auch wieder gut.

Es geht vielmehr darum, wie du mit diesem Gedanken umgehst:

Stell dir folgende Frage: Hilft es dir, wenn du dir denkst, andere haben es leichter?

Wenn du daraus Energie schöpfst, weil du sagst, na jetzt erst recht… dann los!

Oft sagen wir das jedoch in einem Tonfall, der uns Energie raubt.

Wir sehen uns als Opfer und finden Gründe, warum etwas nicht klappt.

Das kannst du ab sofort hinter dir lassen!

Wir können nicht beurteilen, ob es andere wirklich leichter haben.

Deswegen setze Scheuklappen auf und fokussiere dich auf dein Leben. Du willst etwas erreichen? Großartig, dann mach dich an die Arbeit und finde Lösungen.

Als Unternehmer:in wird dir das immer wieder begegnen. Es wird nicht leichter. Es wird auch in Zukunft immer wieder Situationen geben, in denen etwas unfair erscheint.

Verändere deine Überzeugungen und freue dich, dass du nun diese Chance bekommst.

In welchem Thema findest du dich ab und zu wieder und wie gehst du damit um? Lass es mich in den Kommentaren wissen.