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Du träumst davon, aus deinem Blog eines Tages ein kleines Unternehmen zu machen, mit dem du Geld verdienst und deine Miete bezahlen kannst? Ich habe diesen Prozess in den vergangenen Jahren durchlaufen und kann dir sagen, es gibt eine Hand voll sog. Mindset-Shifts (Änderungen deiner Denkweise), die du durchlaufen musst, damit das tatsächlich funktioniert.

Manche habe ich selbst durchlaufen, manche sehe ich bei anderen Bloggern, die aus ihrem Blog einen Beruf machen möchten. Wenn du genau davon träumst, aber irgendwie das Gefühl hast festzustecken, dann kannst du durch Arbeit an deinem Mindset einiges ändern.

Ich mache darüber immer gerne Witze, denn es ist unglaublich, was wir alles selbst beeinflussen können, wenn wir unseren eigenen Kopf ein wenig umprogrammieren.

Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass dein Mindset alles ausmacht. Es beeinflusst alles was wir tun und wie wir es tun. Das ist auch der Grund, warum ich mich selbst immer wieder daran erinnere, an meinem Mindset zu arbeiten. Wie das funktioniert, können wir gerne einmal in einem anderen Beitrag besprechen. Jetzt geht es erst einmal darum, welche Denkansätze du in Zukunft verändern musst, wenn du aus deinem Hobby einen echten Beruf machen möchtest.

mindset erfolgreich bloggen

Mindset Shifts, mit denen du dich als Blogger beschäftigen musst, wenn du dein Hobby zum Beruf machen möchtest

#1 Es ist schließlich mein Blog, da kann ich machen was ich will

Dein Blog, deine Regeln! Ja, dem ist wohl so. Dennoch ist das nicht ganz die richtige Herangehensweise, wenn du denn mit deinem Blog eines Tages Geld verdienen möchtest. Wenn du nur zum Spaß bloggst, dann kannst du selbstverständlich auf deinem Blog tun und machen, was du willst. Wenn du aber eines Tages dein Blog-Hobby zum Beruf machen möchtest, dann solltest du dieses Projekt von einer anderen Seite betrachten.

Was wollen deine Leser?

Womit kannst du deinen Lesern weiterhelfen? Was wünschen sich deine Leser? Wie kannst du deine Leser unterstützen?

Du merkst es schon: Der Leser steht im Mittelpunkt und letztlich dreht sich jede deiner Aktivitäten darum, wie du deine Leser bestmöglich unterstützen kannst.

Wenn du das im Hinterkopf behältst, kannst du zwar immer noch schreiben, worüber du schreiben möchtest, aber du solltest dabei immer hinterfragen, ob dieser Beitrag deinen Lesern tatsächlich weiterhilft (liefert dein Beitrag einen Mehrwert?). Falls nein, wie kannst du das Thema so angehen, dass es tatsächlich auch deine Leser interessiert?

Wenn es dir schwer fällt, dich auf ein (Nischen-) Thema festzulegen, dass deine Leser begeistert, dann schau mal in diesem Beitrag vorbei.

#2 Warum sollte ich investieren, wenn mein Blog noch keinen Umsatz generiert?

Das ist etwas, was ich ganz oft beobachte: Viele Blogger scheuen sich davor, Geld in ihre Blogs und sich selbst zu investieren. Klar, gerade am Anfang, wenn man noch nicht so viel Geld mit dem eigenen Blog verdient, erscheint es auf den ersten Blick unvernünftig, Geld zu investieren. Dem ist aber gar nicht so. Du musst das langfristiger sehen. Kurzfristig mag es sein, dass du rote Zahlen schreibst (das machen alle Unternehmen zu Beginn), aber langfristig wirst du mit den richtigen Investitionen tolle Erfolge sehen.

Das Thema der Investition ist aus den unterschiedlichen Gründen ganz wichtig. Schauen wir uns das in zwei Teilen an: Zum einen das Investment in dich selbst (1) und zum anderen das Investment in deinen Blog (2).

(1) Investiere in dich selbst

Als Blogger musst du ein Allround-Talent sein. Es gibt zig Bereiche, in denen du wahnsinnig viel Wissen entwickeln kannst. Du hast also die Möglichkeit…

  • …dich in alle Bereiche einzuarbeiten, Fehler zu machen, zu lernen und wieder von vorne zu beginnen.
  • …Informationen bei anderen Bloggern einzuholen, die bereits den Weg gegangen sind, den du gerne gehen möchtest, dir dadurch sehr viel Zeit ersparen und von ihrem Wissen profitieren.

Ersteres ist zwangsläufig der Fall, egal, ob du in z.B. Onlinekurse investierst oder nicht. Dennoch, steht und fällt dein Unternehmen mit dir. Das bedeutet, wenn du ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen möchtest, musst du in die Bereiche investieren, von denen du bisher keine Ahnung hast, um einen Schritt voranzukommen. Sei es in Form von Weiterbildungen (z.B. in Onlinekurse) oder in Form von Dienstleistern (z.B. virtuellen Assistenten).

(2) Investiere in deinen Blog

Bei deinem Blog sind die Investitionen sehr viel greifbarer, als bei Investitionen in dich selbst. Es gibt bei mir i.d.R. 3 Gründe, warum ich in Produkte, Tools oder Know-How für meinen Blog investiere:

  • Es erspart mir unglaublich viel Zeit und ich komme daher in Summe günstiger zum Ziel.
  • Es ermöglicht meinen Lesern eine bessere Nutzererfahrung.
  • Ich habe einfach nicht das notwendige Know-How, brauche dieses Puzzlestück aber, um voranzukommen.

Das sind die drei Gründe, die ich immer im Hinterkopf behalte, wenn es darum geht, ob ich in ein Tool, Produkt, o.ä. investiere oder nicht.

Halten wir also fest: Investieren ist ganz wichtig, um schließlich Geld zu verdienen und langfristig Gewinne zu erwirtschaften.

#3 Ich kann nur mit Kooperationen Geld verdienen

Dieser Mythos hält sich hartnäckig. Als Blogger kannst du natürlich nicht nur mit Kooperationen mit Unternehmen Geld verdienen. Das scheint erst einmal ein praktischer Ansatz zu sein, den wir als Blogger überall sehen. Du musst „nur“ Reichweite aufbauen und schon kannst du diese Monetarisieren.

Das kannst du natürlich alles machen, wenn du die entsprechende Reichweite hast, aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten:

  • Eine Beratungsleistung anbieten.
  • Digitale Produkte verkaufen (eBooks, Onlinekurse,…).
  • Physische Produkte im eigenen Shop verkaufen.

Du hast als Blogger ein Spezialgebiet, auf dem du Experte bist. Das kannst du nutzen und anderen Menschen damit weiterhelfen. Zudem hast du durch deinen Blog eine gewisse Reputation, was dir den Schritt in die Selbstständigkeit mit Hilfe dieser Monetarisierungsmöglichkeiten erleichtert.

Vergiss also den Irrglauben, dass man nur mit Sponsored Posts Geld verdienen kann. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten. Das tolle ist (wenn du das erst einmal verinnerlicht hast), dass du nicht mehr so fixiert auf deine (Follower-) Zahlen bist. Stattdessen kannst du dich darauf konzentrieren gute Arbeit abzuliefern und deine Leser bestmöglich zu unterstützen.

#4 Ich will meine Ziele über Nacht erreichen

Von außen erscheint es so, als ob in der Onlinewelt alles unglaublich schnell abläuft. Von einem Tag auf den anderen hat jemand seine E-Mail-Liste verdoppelt oder 100.000 Seitenaufrufe.

Ja, man liest es überall, aber in den wenigsten Fällen ist das die ganze Wahrheit.

Meist steckt unglaublich viel Arbeit hinter dem „über Nacht Erfolg“, von dem du so viel hörst. Glaub mir, kaum einer der ganz großen „Gurus“ hat seinen Erfolg innerhalb weniger Wochen aufgebaut.

In einem erfolgreichen Online Unternehmen steckt meist sehr viel Zeit, Geld und Muse. Selbst, wenn der sichtbare Erfolg schnell gekommen ist, versteckt sich dahinter ganz viel Arbeitsaufwand, den man von außen gar nicht sieht.

Wie also in allen Lebensbereichen: Gut Ding will Weile haben.

Lass dich nicht demotivieren, wenn du nicht schon innerhalb weniger Wochen einen erfolgreichen Blog aufgebaut hast. Das dauert seine Zeit und ist ganz normal. Ja, dazu gehört auch der ein oder andere Nervenzusammenbruch, zwinker.

#5 Warum mache ich das eigentlich alles?

Wir alle haben sie, die Momente, in denen wir uns fragen, warum wir uns das eigentlich alles an tun. Zahlreiche Nachtschichten, viele arbeitsreiche Wochenende, blöde Hater-Kommentare,… Manchmal kommen wir zu einem Punkt, an dem wir alles in Frage stellen.

Damit dich das nicht ausbremst und du deine Energie nicht regelmäßig darauf verschwendest, zu überlegen, ob das alles überhaupt einen Sinn macht, brauchst du eines:

Leidenschaft!

Du brauchst Leidenschaft und ein großes Ziel, an das du glaubst, komme was wolle. Wenn du diese beiden Dinge hast, dann ist es egal, ob deine Follower-Zahlen steigen, es ist egal, wie gut oder schlecht ein Monat lief, denn du weißt, was dein langfristiges Ziel ist und dass du auf dem richtigen Weg bist. Dieses Grundvertrauen ist ganz, ganz wichtig.

Schreib mir doch in die Kommentare, mit welchem Problem du gerade zu kämpfen hast! Vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen.