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Eine sehr beliebte Frage, die mich regelmäßig erreicht, ist das Thema: Wie bekomme ich mehr Pinterest-Follower?

Die Frage ist naheliegend, denn auf allen Social Media-Kanälen achten die meisten Nutzer zuerst auf die Anzahl der Follower. Wie wichtig die Anzahl der Follower jedoch auf Pinterest ist, das schauen wir uns gleich im Detail an.

Wenn du die letzten Pinterest-Tipps verfolgt hast oder sogar Teil meines Pintastische Reichweite Onlinekurses bist, dann weißt du schon, dass Pinterest eine Suchmaschine ist. Es gibt dort einige soziale Funktionen, aber die Grundfunktion auf Pinterest ist nach wie vor die Suche.

Das sage ich dir an dieser Stelle, weil du aus diesem Grund auf Pinterest ganz andere Ziele verfolgst als z.B. auf Instagram. Dein Ziel auf Pinterest ist es, dass deine Inhalte möglichst viel organische Reichweite bekommen und die Menschen erreichen, die genau deine Inhalte gesucht haben.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf schauen wir uns das Thema Pinterest und Pinterest-Follower nun einmal genauer an.

Bevor wir starten, hier noch einige beliebte Pinterest-Tipps, die dich auch interessieren könnten:

Wie baut man Pinterest-Follower auf?

Sind Pinterest-Follower wichtig?

Zum einen ist es wichtig, Pinterest-Follower aufzubauen, da diese Pinterest etwas über die Qualität und Relevanz eines Profils sagen.

Aber, Follower sagen auf Pinterest nur sehr wenig darüber aus, wie reichweitenstark dein Profil tatsächlich ist und wie viele Webseitenbesucher du täglich über Pinterest generierst. Es ist also nicht so, dass jemand mit 10k Followern 10 mal so viele Traffic hat wie ein Profil mit 1k Followern.

Warum ist das so?

Dafür müssen wir uns anschauen, wir Nutzer auf Pinterest Inhalte finden und wann sie diese anklicken.

Wie bekommt man Aufrufe über Pinterest?

Nutzer sind i.d.R. auf Pinterest unterwegs, weil sie etwas suchen. Das können Informationen sein, Rezepte, Tutorials oder auch einfach Inspiration. Der Nutzer hat ein Thema im Kopf und sucht passende Inhalte, indem er Schlagworte in die Suche eingibt.

Einen Großteil der Aufrufe, die du über Pinterest bekommst, wird also über Pins generiert, die der Nutzer in seinen Suchergebnissen gefunden und für interessant befunden hat.

Im Gegensatz dazu kommt nur ein kleiner Teil der Klicks über Inhalte, die Nutzer über ihren Startfeed angezeigt bekommen. Denn…

Welche Pins werden Followern angezeigt?

Deine Pins werden deinen Followern nur bedingt angezeigt. Wie bei anderen Plattformen auch, gibt es viel zu viele Inhalte auf Pinterest, als dass diese dem Nutzer alle angezeigt werden könnten.

Das bedeutet, Pinterest priorisiert alle möglichen Inhalte und zeigt sie dem Nutzer ausgewählt an (das ist der sog. SmartFeed). Du hast schließlich nur begrenzt Platz zur Verfügung.

Pinterest mischt dabei Inhalte von Profilen, denen der Nutzer folgt und Inhalten, die thematisch relevant zu sein scheinen.

Genau das ist die Stelle, an der deine Follower ins Spiel kommen. Es kann sein, dass deine Pins den Followern in ihrem Start-Feed angezeigt werden, wenn Pinterest deine Inhalte als relevant und hochwertig einstuft. Der Nutzer soll schließlich Inhalte vorgeschlagen bekommen, die ihn auch tatsächlich interessieren.

Zu diesem Zweck ist es hilfreich, einige Follower zu haben, die sich für deine Inhalte interessieren. Das macht aber nur einen ziemlich (!) kleinen Teil deines gesamten Traffics aus.

Mach dir deshalb keinen Stress bez. Pinterest-Follower. Viel wichtiger ist, dass deine Inhalte optimal aufbereitet sind, damit sie Nutzern in den Suchergebnissen angezeigt werden und diese deine Inhalte auch anklicken.

Follower sind auf Pinterest also nur bedingt wichtig. Sie kommen tatsächlich von alleine, wenn du eine erfolgreiche Pinterest-Strategie verfolgst, wie du sie z.B. in Pintastische Reichweite kennenlernst.

Dennoch verstehe ich, wenn man auch auf Pinterest viele Follower haben möchte, deshalb schauen wir uns gleich an, wie du dieses Ziel erreichst.

Wie bekommt man Pinterest-Follower?

Nachfolgend findest du einige Tipps und Tricks, wie man mehr Pinterest-Follower gewinnt.

Behalte dabei jedoch im Hinterkopf, was wir oberhalb besprochen haben. Zudem wachsen deine Follower automatisch, wenn du eine klare Pinterest-Strategie verfolgst.

Tipp 1: Verfolge eine klare Linie auf Pinterest

Überlege dir vorab, auf welches Thema du dich in deinem Pinterest-Profil konzentrieren möchtest. Setze anschließend dein Profil und deine Inhalte professionell auf.

Wenn es eher nach einem bunten Mix aus den unterschiedlichsten Themen aussieht, werden dir Nutzer vermutlich weniger gerne folgen, als wenn du ganz klar für ein Thema stehst (z.B. Interior, Hochzeit oder Autos).

Wenn der Nutzer dein Profil aufruft, sollte er auf einen Blick erkennen, worum es geht und welchen Mehrwert er bekommt, wenn er dir folgt.

Tipp 2: Folge thematisch passenden Accounts

Integriere dich in die Community, die es auf Pinterest bereits rund um dein Thema gibt. Folge thematisch passenden Profilen und gliedere dich in das Thema ein (folge nicht wahllos irgendwelchen Profilen).

Erwarte an dieser Stelle aber nicht, dass dir diese Accounts ebenfalls zurückfolgen. Follow – unfollow – Spielchen funktionieren auf Pinterest noch weniger als auf vielen anderen sozialen Netzwerken. Das liegt auch daran, dass das Thema Follower auf Pinterest keinen prominenten Stellenwert hat.

Es kann natürlich sein, dass dir andere Accounts ebenfalls folgen, aber es dient auch dazu, dass dich in deiner Nische positionierst. Andere Profile werden auf dich aufmerksam und auch Pinterest versteht immer besser, welche Inhalte in deinem Profil zu finden sind.

Tipp 3: Erstelle nicht zu generische Pinnwände

Es gibt Nutzer, die über deine Pinnwand auf dein Profil aufmerksam werden. Das passiert z.B. wenn ein Nutzer nach Pinnwänden zu einem bestimmten Thema sucht (man kann die Suchergebnisse filtern).

Das ist eine wunderbare Möglichkeit, um neue Follower zu bekommen. Erstelle deine Pinnwände so spezifisch, dass sie in den Suchergebnissen oben erscheinen, wenn ein Nutzer danach sucht.

Wähle also z.B. statt „Rezepte“ lieber „Einfache Rezepte für Koch-Anfänger“. Bei Letzterem ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher, dass du in den Suchergebnissen häufig oben erscheinst. Zudem kann sich der Nutzer mehr unter dem Namen vorstellen und wird deinem Profil (und damit dem Board) eher folgen.

Tipp 4: Nutze Nischenthemen, die bisher noch wenig Inhalte aufweisen

Dieser Tipp knüpft an Tipp 3 an. Positioniere dich auf Pinterest, erstelle spezifische, aber nicht zu spezifische Pinnwände und erstelle schließlich Inhalte zu Themen, die auf Pinterest bisher kaum abgedeckt werden.

Das ist wohl die einfachste Methode, um in erster Linie Reichweite aufzubauen, aber auch die eigenen Inhalte einem neuen Publikum zu präsentieren, dass deinem Profil folgen könnte.

Tipp 5: Erstelle Gruppenboards

Viele Nutzer suchen auf Pinterest explizit nach Gruppenboards, denen sie beitreten können. Das ist deine Gelegenheit. Eröffne ein oder mehrere Gruppenboards zu einem Thema, für das du Experte bist.

Dadurch kannst du dich wunderbar positionieren und die Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls höher, dass das Board in den Suchergebnissen oben angezeigt wird und neue Follower generiert.

Tipp 6: Verweise in deinen Blogartikeln auf dein Pinterestprofil

Zuletzt kannst du natürlich deine Reichweite auf anderen Kanälen nutzen, um dort Werbung für dein Pinterestprofil zu machen. An dieser Stelle musst du dir aber vorab Gedanken machen, was dein Ziel ist. Wenn das die Pinterest-Follower sind, dann nur zu.

Wenn du jedoch bspw. primär Newsletter-Abonnenten aufbauen möchtest, dann kann es kontraproduktiv sein, wenn du deine Leser regelmäßig auf Pinterest schickst.

Überlege einfach, welche Plattformen und Möglichkeiten du hast und wofür du diese einsetzen möchtest.

Tipp 7: Nutze neue Funktionen

Zum Schluss noch ein Bonus-Tipp: Pinterest testet immer wieder neue Funktionen, welche die Nutzer länger auf der Plattform halten.

Ein interessanter Ansatz für eine Suchmaschine, den viele Nutzer noch argwöhnisch verfolgen.

Dennoch zeigt Pinterest damit ganz klar, dass in Zukunft auch Kennzahlen wie Follower immer wichtiger werden.

Zuletzt war das z.B. der Idea Pin. Dieser wird nun wieder mit den regulären Pins zusammengefasst. Die nächste Funktion wird jedoch kommen, da Pinterest der Communityaufbau der Creator nach wie vor wichtig ist.

Was du auf keinen Fall tun solltest, um Pinterest-Follower aufzubauen

Kauf dir keine Pinterest-Follower. Man kann in den Google Trends sehr gut erkennen, dass bereits viele Nutzer recherchieren, wie man sich denn Pinterest-Follower kaufen kann.

Das lohnt sich auf keiner Plattform, ganz besonders nicht auf Pinterest.

Wenn du gekaufte Follower hast, die absolut nicht mit deinen Inhalten interagieren, wird sich das auf deine gesamte Profil Performance auswirken. Somit wird sich deine ganze Reichweite, die du dir auf Pinterest aufgebaut hast, extrem verschlechtern. Es kann sogar so weit gehen, dass Pinterest denkt, dass du ein Spam-Account bist und deinen Account sperren.

Es lohnt sich also nicht nur nicht, sondern schadet deinem Profil extrem.

… und was sagen Aufrufe auf Pinterest aus?

Mittlerweile werden auf Pinterest nicht mehr die Follower prominent im Profil angezeigt, sondern die Aufrufe.

Aufrufe beschreiben, wie oft deine Pins in den letzten 30 Tagen angezeigt wurde. Es ist dabei egal, ob Nutzer damit interagiert haben oder auch nicht.

Es kann also sein, dass du nur 100 Follower, aber 1 Mio. Aufrufe pro Monat hast, wenn du sehr reichweitenstarke Pins auf deinem Profil hast.

Andersherum kann es aber auch sein, dass du 10k Follower hast, aber nur 10.000 Aufrufe.

Aufrufe sind nur ein grober Richtwert und sagen nur wenig darüber aus, wie reichweitenstark die dahinterliegende Webseite ist.

Wie ist das bei dir? Nutzt du Pinterest und wie zufrieden bist du mit deinen Ergebnissen?