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In diesem Beitrag planen wir die Finanzen für das kommende Jahr, für dein Online Unternehmen. Falls du Teil I dieser Beitragsreihe, die großen Ziele für das kommende Jahr, noch nicht gelesen hast, schau gerne im Beitrag der letzten Woche vorbei. Dort besprechen wir, wie du deine Ziele für das kommende Jahr definierst.

Nun geht es um die Finanzen. Da viele von euch davon träumen, ihre Online Projekte eines Tages zum Beruf zu machen, widme ich diesem Thema einen eigenen Beitrag, denn ich habe das Gefühl, dieses Thema kommt viel zu oft zu kurz.

Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, ob euch Beiträge, wie dieser interessieren oder ob ihr noch Fragen habt. Auch ich plane gerade die Themen für das kommende Jahr.

Plane die Finanzen rund um das Thema Online Unternehmen für das kommende Jahr

Dieser Beitrag soll dich Schritt für Schritt durch einige finanzielle Themen begleiten, die wichtig für die Planung deiner Finanzen ist. In diesem Beitrag können wir das Thema natürlich nur anschneiden, aber vielleicht reicht dir das schon, um den Rahmen zu stecken.

Wir betrachten sowohl deine Umsatzziele, als auch deine persönlichen Einkommensziele.

Was ist der Unterschied zwischen Umsatz, Gewinn und Einkommen?

Bevor wir einsteigen, habe ich eine Frage an dich: Kennst du den Unterschied zwischen Umsatz, Gewinn und Einkommen?

Der Umsatz beschreibt alle Einnahmen, die du im Verlauf eines Zeitraums generiert hast. Inklusive aller Kosten.

Der Gewinn ist das, was übrig bleibt, wenn du all deine Kosten vom Umsatz abziehst.

Für viele Einzelunternehmer oder Kleinunternehmer ist der Gewinn dann auch gleich das Einkommen.

Beispiel:

Du setzt im Jahr 21 Blog-Kooperationen um und verdienst damit 17.000€ (Umsatz). Davon ziehst du Materialkosten, Reisekosten, Weiterbildungskosten, Kosten für deine Webseite, u.v.m. ab. Am Ende hast du einen Gewinn von 8.000€. Dieser Gewinn ist im Falle deiner Kleinunternehmerregelung nun auch dein Einkommen, dass du nun versteuerst (Einkommenssteuer).

Wie du siehst, kann ein erheblicher Unterschied zwischen Umsatz, Gewinn und Einkommen liegen. Aus diesem Grund macht es Sinn, sich diese Komponenten alle anzuschauen.

Um deine finanziellen Ziele zu definieren, kannst du das von unterschiedlichen Seiten aus angehen:

  • Du überlegst dir, was du am Ende des Jahres in deiner Tasche (Einkommen) haben möchtest und rechnest dann hoch, welchen Umsatz du dafür generieren musst.
  • Du setzt dir ein Umsatzziel und rechnest dann aus, welches Einkommen dabei in etwas für dich herausspringt.
  • Du betrachtest die Finanzen des letzten Jahres, vervielfachst diese um eine bestimmte Prozentzahl (dein Wachstum für das kommende Jahr) und siehst dadurch, welche finanziellen Ziele du für das kommende Jahr hast.

Welche Option am geeignetsten für dich ist, hängt davon ab, wo du gerade stehst. Du kannst auch alle drei Herangehensweisen ausprobieren und dich dadurch Schritt für Schritt an dein Ziel herantasten. Wir betrachten deine finanziellen Ziele im Folgenden anhand deines Umsatzes.

Welchen Umsatz möchtest du im kommenden Jahr mit deinem Online Unternehmen erwirtschaften?

Angenommen, du entscheidest dich dafür, direkt ein Umsatzziel zu definieren. Wie machst du das?

Zum einen kannst du natürlich einfach Zahlen in den Raum werfen und dir anschließend ausrechnen, ob dieses Umsatzziel realistisch ist.

Du kannst dich aber auch anders an die Zahlen herantasten:

1 – Wie verdienst du dein Geld? Was ist dein Produkt?

Sind es Kooperationen mit Unternehmen oder verkaufst du digitale Produkte? Bietest du eine Dienstleistung an oder verdienst du dein Geld via Affiliatemarketing? Vielleicht hast du auch mehrere Einkommensströme.

Schreibe dir all diese Produkte auf und notiere dir jeweils einen Preis, den du anschließend hochrechnen kannst. Bei digitalen Produkten ist das einfach. Das ist dein Produktpreis. Bei Blog-Kooperationen oder Affiliateeinnahmen musst du deine Einnahmen auf einen Nenner bringen, damit du sie im kommenden Jahr hochrechnen kannst. Diese gibt man meist als 1.000er Kontaktpreis an.

2 – Wie viele dieser Produkte verkaufst du?

Nun überlege dir, wie viele Produkte du im kommenden Jahr verkaufst, bzw. verkaufen möchtest. Probiere dich hier an unterschiedlichen Zahlen aus, bis du ein Gefühl dafür entwickelst.

So könntest du eine Kooperation pro Monat veranschlagen. Das sind 12 Kooperationen, die du jeweils zu einem bestimmten Preis verkaufst.

Oder du rechnest damit, dass du 150% digitale Produkte, im Vergleich zum Vorjahr verkaufst.

Berechne das für alle deine Produkte/ Dienstleistungen und sonstige Einnahmen.

3 – Welchen Umsatz generierst du?

Fasse all diese Verkäufe zusammen. Die Zahl, die du nun erhältst, ist dein geplanter Umsatz für das kommende Jahr.

Du bist noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis? Keine Sorge, passe die Zahlen an oder überlege dir, mit welchen weiteren Produkten du deinen Umsatz steigern könntest. Genau dafür ist die Jahresplanung da.

Tipp: All das lernen die Teilnehmer meines Onlineprogramms Evergreen Kursverkauf gleich zu Beginn des Programms. Das ist ein essentieller Bestandteil, wenn du deine großen Ziele erreichen möchtest.

Welche Einkommensziele verfolgst du im kommenden Jahr?

Du kennst deinen Umsatz, doch was ist mit deinem Einkommen? Was bleibt am Ende übrig, um Miete, Lebensmittel und Co. zu bezahlen?

Um das zu errechnen, brauchst du einen Überblick über deine Kosten.

Hinweis: Die Rechnung bezieht sich auf selbstständige Personen. Falls du eine GmbH oder ähnliches hast, ist das natürlich komplexer.

1 – Wie hoch sind deine Unternehmenskosten?

Deine Kosten beinhalten alles, was du rund um deine Selbstständigkeit ausgibst. Das sind Serverkosten, Kosten für Software-Produkte, Investitionen in Onlinekurse, Werbekosten, Support-Kosten, u.v.m.

Betrachte am besten die Kosten des vergangenen Jahres und überlege dir, inwiefern diese auch aussagekräftig für das kommende Jahr sind.

Meist hat man Fixkosten, die prozentual abnehmen, sobald der Umsatz steigt.

Es gibt aber auch Kosten, die prozentual bei jedem Produkt anfallen, dass du verkaufst. Z.B. eine Verkaufsprovision für deine Kursplattform oder Transaktionskosten deiner Bank.

Notiere dir all deine Kosten und definiere Pauschalen für das kommende Jahr.

Tipp: Das ist eine gute Gelegenheit, um alle Software-Abonnements erneut zu überprüfen und nicht benötigte Tools abzuschaffen.

2 – Wie hoch ist dein Gewinn?

Diese Kosten verrechnest du nun mit deinem Umsatz. Das bedeutet, du ziehst sowohl die fixen Kosten, als auch die variablen Kosten ab. Für letztere kalkulierst du deine Kosten in Abhängigkeit von der Anzahl der verkauften Produkte.

Wie hoch ist der Gewinn, der am Ende übrig bleibt?

3 – Wie hoch ist dein Einkommen?

Wie gesagt, ist für viele Selbstständige der Gewinn gleich dem Einkommen.

Im Grunde kannst du jetzt aufhören. Ich persönlich betrachte dann auch gerne meine privaten Finanzen, um zu sehen, wie viel Geld nach Steuer & Co. am Ende übrig bleibt.

5 konkrete Todos, um dein großes, finanzielles Ziel zu erreichen

Du kennst nun dein finanzielles Ziel. Zum Abschluss, habe ich noch eine letzte Aufgabe für dich, damit dieses Ziel auch wahrhaftig in Erfüllung geht.

Definiere 5 Aufgaben oder Themengebiete, auf die du dich im kommenden Jahr ganz besonders konzentrieren wirst, um dein Ziel zu erreichen.

Notiere dir auch die Sub-Todos so klar, wie möglich, damit du gar nicht anders kannst, als das geplante umzusetzen.

Beispiel: Ich möchte jeden Monat eine Kooperation umsetzen. Dafür schreibe ich jede Woche zwei Unternehmen an und stelle ihnen mein Angebot vor.

Beispiel: Ich möchte meinen Onlinekurs jeden Monat 15 Mal verkaufen. Dafür melde ich mich für Evergreen Kursverkauf an, um einen konkreten Projektplan zu befolgen, notwendige Schritte umzusetzen und mein großes Ziel zu erreichen.