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Launches sind oft chaotisch. Nicht immer läuft alles nach Plan, es passieren Dinge, die wir so nicht eingeplant haben und du bist rund um die Uhr beschäftigt. Doch du kannst deinem nächsten Launch ein Stück weit das Chaos nehmen, indem du den Launch vorab gut organisierst.

Das Thema erinnert mich an einen meiner eigenen Launches, bei dem der Worst Case eingetreten ist.

Ich öffne morgens meine Webseiten, doch diese sind nicht aufrufbar. Nach kurzer Zeit hatte ich herausgefunden, dass es ein Problem aufseiten meines Hosters habe.

Es ist der seltene Fall eingetreten, dass ein Blitz im Rechenzentrum eingeschlagen ist. Und zwar nicht nur in das Haupt-Rechenzentrum, sondern auch in das Rechenzentrum einige Städte weiter, indem die Back-up-Server stehen. Es ging also erst einmal gar nichts mehr.

Es hat mehrere Tage gedauert, bis sie das wieder im Griff hatten und ich meine Webseiten neu einspielen konnte. Superärgerlich, aber am Ende ein sehr seltener Fall, den man vorab nicht einplanen kann. Bzw. man kann sich auf vieles vorbereiten, doch das ist nicht immer wirtschaftlich.

Seit diesem Ereignis kann mich nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen. Denn eines ist sicher: Die Welt geht nicht unter und du findest eine Lösung – egal, was auf dich zukommt.

Du kannst dich also nicht auf alle Eventualitäten vorbereiten, aber du kannst den Stress in der Launch-Phase ein ganzes Stück weit reduzieren, indem du deinen Launch vorab strukturierst und planst.

Damit dein nächster Launch superorganisiert wird, habe ich dir heute 3 Tipps mitgebracht.

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Organisiere deinen nächsten Launch

Wenn ich über das Organisieren spreche, geht es vor allem um die Zeit vor dem Launch. Es geht darum, alles, was du bereits vorab vor Augen hast, von Grund auf zu planen.

Das startet nicht erst beim Launch, also dem Tag, ab dem du die Anmeldung öffnest, sondern das startet schon in der Pre-Launch-Phase.

Tipp 1: Braindumping aller Aufgaben, Ideen und Meilensteine

Was möchtest du während deines Launches umsetzen? Wie schaut deine Pre-Launch-Phase aus? Welche Aktivitäten nutzt du, um bereits vor deiner Kursöffnung Aufmerksamkeit und Spannung aufzubauen?

Bring in einem ersten Schritt alles auf das Papier, was dir durch den Kopf geht.

Dazu gehören:

  • Aufgaben
  • Projekte
  • Ideen/ Themen für Social Media Posts und Newsletter
  • Meilensteine
  • Involvierte Personen
  • Tools und Technik
  • Budgets

Schreibe alles auf, was dir durch den Kopf geht. Keine Sorge, das darf durcheinander sein. Es muss noch nicht sortiert sein. Ganz im Gegenteil. Würdest du alle Punkte direkt vorsortieren, bremst du dich nur selbst aus.

Diese Braindumping-Phase kannst du entweder am Stück oder über mehrere Tage hinweg durchführen.

Ich nehme mir dafür immer gerne ein paar Stunden Zeit, mache es mir gemütlich, vermeide alle Ablenkungen und durchdenke den kommenden Launch aus allen Perspektiven. Dadurch fallen mir nach und nach viele Punkte ein, die ich in diesem nächsten Launch mit einbeziehen möchte.

Dadurch reduzierst du das Risiko, wichtige Aspekte in deinem Launch zu vergessen. Ich beginne die Planung eines jeden Launches mit diesem ersten Schritt.

Tipp 2: Sortiere alle deine Aufgaben

Nun bringen wir Struktur in deine zahlreichen Stichpunkte.

Unterteile deinen Launch zuerst in die drei Phasen Pre-Launch, Launch und Post-Launch.

In diesen drei Phasen gibt es jeweils Bausteine, die dort relevant sind, z. B. Newsletter, Instagram, Challenge, Webinar,… je nachdem, wie du deinen Launch gestalten möchtest.

Vielleicht bist du dir bei einigen Bausteinen auch noch nicht so sicher, wie du diese ausgestalten möchtest. Soll es vorab eine Challenge geben oder möchtest du ein Webinar abhalten? Notiere dir beide Bausteine. Es geht erst einmal um die Kategorien.

Ordne jeder Launch-Phase unterschiedliche Bausteine zu.

Dann sortierst du alle Stichpunkte, die du dir vorab notiert hast, in diese Bausteine.

So ordnest du die Ideen für Social Media Grafiken dem Baustein Instagram zu, während deine Content-Ideen für den Newsletter in den Baustein Newsletter gehören.

Diese Bausteine helfen dir dabei, deine Aufgaben zu clustern und aus einem großen Berg viele kleine Aufgabenstapel zu machen.

Sobald die Bausteine stehen und gefüllt sind, kannst du innerhalb eines Blocks die Prioritäten einzelner Aufgaben festlegen. So kann die Ausgestaltung deiner Challenge noch ein bisschen warten, während du den Zeitraum der Challenge bereits in den kommenden Tagen festlegen wirst.

So entsteht Schritt für Schritt dein Launch-Plan. Besonders wichtig ist dabei zum einen der Zeitraum: Wann findet was statt? Zum anderen sind das realistische Deadlines für alle Aufgaben.

Idealerweise hast du alle Elemente deines Launches bereits vor dem Launch erstellt. Dadurch hast du während des Launches Zeit, dich auf deine Zielgruppe zu konzentrieren, live und verfügbar zu sein.

Das alles kannst du wunderbar mit Post-its und einer großen weißen Fläche, z. B. einer Wand abdecken.

Du kannst dir dafür aber auch eine Excel-Tabelle anlegen. Oder du nutzt ein Tool, das dich dabei unterstützt.

Tipp 3: Hol dir Unterstützung

Während die Planung noch gut auf Papier umgesetzt werden kann, brauchst du danach ein Tool, dass dich rund um die Uhr begleitet. Ein Tool, das dir ganz genau sagt, wann du was zu tun hast.

Dieses Tool ist bei mir: Asana.

Asana ist ein großartiges Tool, um trotz vieler Aufgaben und vielleicht sogar unterschiedlicher Projekte nicht den Überblick zu verlieren.

In der Basisversion ist Asana kostenlos. Diese Version reicht aus, wenn du alleine mit diesem Tool arbeitest. Sobald du weitere Personen mit einbeziehst, kostet es etwas.

Andere nutzen für diesen Schritt auch gerne Trello. Wähle ein Organisations- und Planungstool deiner Wahl, mit dem du gut und intuitiv zurechtkommst.

In diesem Tool trägst du alle Aufgaben, inkl. Deadlines ein.

Unterteile deine To-dos dabei in möglichst kleine Teil-Aufgaben.

Statt also zu sagen: “Newsletter Launch erstellen”, kannst du definieren, bis wann du die Inhalte gebrainstormt haben möchtest (#1), bis wann du die Texte der Newsletter ausformuliert haben möchtest (#2), bis wann du die Newsletter in deiner Newsletter-Software eingestellt haben möchtest (#3).

Die Aufgaben sollten so kleinteilig sein, dass sie immer an einem Tag abzuarbeiten sind. Dadurch hast du tagesgenaue To-dos.

Sobald du alles eingetragen hast, betrachte deine Aufgaben in der Kalenderansicht. Ist dein Tagespensum realistisch? Startest du früh genug mit der Umsetzung oder solltest du weitere Puffer einbauen?

Verschiebe deine Aufgaben so lange, bis du einen klaren und umsetzbaren Plan vor Augen hast.

Sobald du alle Aufgaben final in Asana eingetragen hast, öffnest du das Tool jeden Morgen und schaust dir an, was du heute zu tun hast. Asana sagt dir tagesgenau, was du, wann zu tun hast.

Dadurch vergisst du nichts und kannst dich voll und ganz auf die Umsetzung des Launches konzentrieren. Einmal alle Aufgaben eintragen und dann geht es an die Umsetzung. Das ist eine große Erleichterung.

Mit Hilfe einer soliden Planung werden auch große Launches realistisch und umsetzbar. Sobald du all die Bausteine vor Augen hast und weißt, auf was du dich wann konzentrierst, fühlt sich das Projekt Launch nicht mehr so überwältigend an. Du kannst dich nun in Ruhe an die Arbeit machen.