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Ein Online Unternehmen aufzubauen ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um auch technisch fit zu werden und eine solide Grundlage rund um Websites, digitale Produkte, Content Creation & Co. Aufzubauen. Du kannst gar nicht anders, als viele dieser Basics zu lernen.

Ist das nicht ein tolles Geschenk?

Doch genau das verursacht bei vielen Online Unternehmern auch Kopfschmerzen. Kein Wunder, denn gerade zu Beginn gibt es so viele neue Aktionsbereiche: Wie erstellt man eine Webseite? Wie schneidet man ein Video? Wie schaffe ich es, dass dieses Bild in meiner Sidebar etwas kleiner erscheint? Wie bearbeitet man ein Foto?

Es gibt so vieles, mit dem du dich nun vielleicht das erste Mal beschäftigst und das dich daher im ersten Moment zum Verzweifeln bringt. Du möchtest doch eigentlich nur dein Projekt im Internet sichtbar machen…

Doch genau da liegt der Wert des Online Unternehmertums. Du darfst dich (wenn auch zwangsläufig) mit Themen auseinandersetzen, die du sonst nie lernen würdest.

Ich finde das großartig, bin aber auch ein kleiner Nerd, was all diese Dinge angeht. Wenn ein Problem auftaucht, ist mein Ehrgeiz gepackt und ich möchte dieses Problem unbedingt unbedingt lösen (auch wenn das die ein oder andere Nachtschicht erfordert).

Dennoch kommen all diese technischen Herausforderungen auch bei mir immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten. Zudem gibt es auch Herausforderungen, die man selbst gar nicht lösen kann, da sie z.B. durch einen Drittanbieter ausgelöst wurden. Es gibt an dieser Stelle so viele Kreuzungen, an denen man einfach aufgeben könnte. Ich möchte dich aber dazu ermutigen, den Herausforderungen eine Chance zu geben… auch wenn sie dir anfangs Kopfschmerzen bereiten.

Wie vieles in der Selbstständigkeit, kommt es auch hierbei auf das richtige Mindset an. Mit der richtigen Einstellung erscheinen viele Probleme gar nicht mehr so unüberwindbar. Deswegen habe ich dir heute 3 Tipps mitgebracht, wie du die Scheu vor technischen Problemen verlierst, um sie in Zukunft schnell und unkompliziert selbst zu lösen (bzw. genau zu wissen, an wen du dich wenden musst).

#1: Die Technik arbeitet nicht gegen dich

Es fühlt sich manchmal so an, als ob sich die gesamte digitale Welt gegen dich verschworen hat, doch dem ist nicht so! Die meisten Probleme lassen sich ganz gut lösen, wenn man einmal tief durchatmet und jeden einzelnen Schritt und den Zweck dieser Schritte noch einmal nachvollzieht.

Manchmal wird ein Problem durch eine falsch gesetzte Einstellung oder einen kleinen Schreibfehler verursacht. So etwas passiert auch den Profis (ITler sind sehr viel häufiger mit der Suche nach solch kleinen Fehlern beschäftigt, als man meint).

Es liegt nicht an dir und deinem vermeintlich fehlenden Know-How. Diese vermeintlich kleinen Fehler, die dann doch die ganze Webseite lahm legen, passieren uns allen. Vom Anfänger, bis zum Profi.

Lass dich von solch kleinen Fehlern nicht aus der Ruhe bringen. Atme einmal tief ein und aus und geh den gesamten Prozess noch einmal in Ruhe durch.

#2: Steigere dein Durchhaltevermögen bei Google

Hattest du schon einmal ein technisches Problem, hast es gegoogelt und schon beim zweiten Suchergebnis aufgegeben, weil du keinen der Begriffe verstanden hast?

Gib hier nicht auf!

Taste dich Schritt für Schritt an deine Lösung heran. Wenn du einen Begriff nicht kennst, dann google erst einmal diesen Begriff, bevor du dich weiter mit deinem Problem auseinandersetzt. Es ist ganz normal, dass du als Nicht-ITler nicht alle Fachbegriffe kennst. Es dauert manchmal eine Weile, bis man überhaupt verstanden hat, warum man dieses Problem gerade hat.

Das sagt nichts darüber aus, ob du grundsätzlich dazu in der Lage bist, ein Problem zu lösen oder nicht. Keine Sorge! Ich bin mir sicher, dass du ganz hervorragend im Probleme-Lösen bist. Du brauchst nur erst etwas Know-How.

Gib dir ein bisschen mehr Zeit, um eine Lösung zu finden. Es wird sich lohnen, denn die meisten Probleme treten häufiger auf und du wirst dich riesig freuen, wenn du das nächste Mal sofort weißt, wie du das Problem lösen kannst.

#3: Kontaktiere den Support (und gib ihm alle Details)

Die einfachste Lösung ist bei nahezu jedem Problem: den Support kontaktieren (diese Möglichkeit ist Gold wert). Doch auch der Support kann dir manchmal das Gefühl geben, dass du ein dich ziemlich blöd anstellst, nicht wahr!?

Das ist aber in 99% der Fälle gar nicht die Intention des Supports. Ganz im Gegenteil. Der Support möchte dir schließlich helfen, aber es gibt oft große Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Anbieter und Nutzer.

Wenn du also das nächste Mal Feedback bekommst, mit dem du nichts anfangen kannst oder das Gefühl hast, der Support ärgert dich mit unnötigen Fragen, dann erinnere dich daran, dass das alles nur ein Ziel verfolgt: Dein Problem zu lösen.

Das ist der wichtigste Tipp, damit deine Zusammenarbeit mit dem Support künftig smoother verläuft:

Gib dem Support so viele Details, wie nur möglich. Mit der Nachricht „Der Link funktioniert nicht“ kann auch der beste Support nichts anfangen. Wenn du hingegen genau beschreibst wo, wie, wann und bei wem das Problem aufgetreten ist, dann haben die Mitarbeiter auf der anderen Seite schon mehr Anhaltspunkte, woran es liegen kann.

Der Support kann auch nicht zaubern, aber sie kennen ihr Produkt in der Regel sehr viel besser und können dir daher schneller eine Lösung anbieten.

Scheu dich nicht davor Fragen zu stellen. Im schlimmsten Fall bekommst du keine Antwort und bist wieder bei Punkt zwei. Doch in vielen Fällen hat der Support zumindest eine Idee, was du ausprobieren kannst, um das Problem zu lösen.

Bonus-Tipp: Private Browserfenster sind dein bester Freund

Es gibt so viele Probleme, die eigentlich gar keine Probleme sind, sondern aufgrund eines Caching-Problems hervorgerufen werden. So merkt sich dein Browser einen Teil der besuchten Webseite, damit du diese nicht bei jedem Besuch vollständig neu laden musst. Dadurch kann es aber passieren, dass noch veraltete Einstellungen angezeigt werden.

Aus diesem Grund eignet sich ein privates Browserfenster (bei manchen Browsern heißt es inkognito) sehr gut, um Änderungen an deiner Webseite zu überprüfen.

Auf der anderen Seite kannst du genauso vorgehen, wenn eine Funktion auf einer fremden Webseite nicht funktioniert.

Zusammenfassend kann ich dir eines versichern: Es liegt nicht an dir, dass du bei technischen Problemen keine Lösung findest, sondern nur an deiner fehlenden Erfahrung. In vielen Fällen kannst du sehr viel umsetzen, wenn du dir die Zeit gibst und nicht sofort resignierst.