Hinweis: Dieser Beitrag kann Affiliatelinks erhalten. Das bedeutet, ich erhalte eine Provision, wenn du etwas über diesen Link kaufst. Das verursacht dir keine zusätzlichen Kosten. Klick hier, um mehr zu erfahren.

Beim erstmaligen Verkauf eines Onlinekurses durchläuft man einige Phasen. Zuerst denkt man gar nicht darüber nach, wie man diesen Kurs verkauft. Das wichtigste ist erst einmal der Inhalt. Dann merkt man, dass sich ein Kurs doch nicht von alleine verkauft und man begibt sich in die Welt der Suchmaschinen. Die erste Schlussfolgerung nach der Recherche ist: Das ist eine Wissenschaft für sich. Das schaffe ich doch niemals! Nicht wahr?

Dann beginnt man dennoch mit den ersten Launches und merkt – ja, es gibt Bereiche, die komplexer sind. Es gibt aber auch Bereiche, die gar nicht so kompliziert sind. Es besteht also noch Hoffnung und weitermachen ist in jedem Fall die beste Option. Letzteres ist grundsätzlich immer eine gute Idee. Vieles ist in der Theorie doch ganz anders, als es schließlich in der Praxis dargestellt wird.

Falls du also schon deinen ersten Kurs gelauncht hast, dann herzlichen Glückwunsch! Dazu gehört jede Menge Mut und Zielstrebigkeit. Du bist auf dem richtigen Weg!

Dennoch gibt es immer Möglichkeiten, sich an der ein oder anderen Stelle zu verbessern. Gerade im Bezug auf Onlinekurs-Launches, sehe ich aktuell einige Fehler, die viele Unternehmer anfangs machen.

Damit du diese Fehler künftig nicht mehr machst (falls du sie überhaupt machst), spreche ich in diesem Beitrag mit dir über beliebte Fehler, die man ganz häufig beobachten kann. Nicht, weil du alles falsch machst. Ganz im Gegenteil – aus Fehlern lernen wir! Sondern, damit du sie in Zukunft vermeiden und dich weiterentwickeln kannst.

Beliebte Onlinekurs-Launch-Fehler

#1 Ein Launch besteht nicht nur aus der Sales-Phase

Mit einem Launch beschreibt man die Phase, in der man ein Produkt, z.B. einen Onlinekurs, auf den Markt bringt (als neues Produkt oder z.B. weil die Anmeldung eine Weile geschlossen war) und verkaufen möchte. Du kennst das vermutlich von Instagram, wenn Leute erzählen, dass sie gerade in der Launch-Phase stecken.

Doch ein Launch besteht nicht nur aus der Sales-Phase. Also aus der Phase, in der sich deine Kunden für den Kurs anmelden können. Ein erfolgreicher Launch beginnt bereits Wochen, im Idealfall Monate im Voraus. Er beginnt schon mit den ersten Content-Schnippseln, die du in der Pre-Launch-Phase verbreitest.

Warum das so ist? Ein wichtiger Bestandteil des Kaufprozesses ist Vertrauen. Das entsteht, wenn dich deine Kunden nach und nach besser kennenlernen. Wenn sie dich als Experten kennenlernen, sympathisch finden und dir zutrauen, dass du tatsächlich Ahnung in deinem Gebiet hast und ihnen weiterhelfen kannst. Aus diesem Grund ist die Content-Phase vor einem Launch unglaublich wichtig und sollte nicht übersprungen werden.

#2 Eine Sales Page alleine reicht nicht aus

Die Sales Page ist die Seite, auf der du alle Details, Fragen und Fakten rund um dein Angebot aufführst und beantwortest. Auch im Deutschen spricht man meist von einer Sales Page. Diese Seite ist ein wichtiger Bestandteil deines Launches. Doch sie alleine wird keinen Kurs verkaufen. Egal, wie gut sie ist.

Nur wenige deiner Kunden werden auf Anhieb kaufen (s. dazu den nächsten Punkt). Viele werden sich erst einmal bei dir umschauen, mehr erfahren und dich kennenlernen wollen, bevor sie schließlich kaufen. Deine Besucher müssen Vertrauen zu dir aufbauen und dann auch einen Grund sehen, warum sie JETZT kaufen sollten.

Das alles kann eine Sales Page alleine nicht lösen. Dafür brauchst du weitere Bausteine, wie z.B. E-Mails, Social Media Posts, Blogbeiträge, u.v.m.

#3 Angst davor zu haben, zu nerven

Ein Launch besteht aus jeder Menge Content: E-Mails, Blogbeiträge, Videos, Podcastfolgen,… Hier kannst du kreativ werden. Dabei kann natürlich der Gedanke aufkommen, dass du deine Leser nerven könntest.

Doch dem ist nicht so. Die meisten Unternehmer, die das erste Mal launchen, verbreiten sogar viel zu wenig Content.

Hier sind drei Punkte, warum du dir deshalb überhaupt keine Sorgen mehr machen musst:

  • Nicht alle Kunden sehen alle Inhalte. Egal, wie viel du veröffentlichst – nicht alle deine Follower, Abonnenten und Besucher werden all diese Inhalte sehen. Schon gar nicht auf allen Plattformen.
  • Menschen müssen etwas 5-7 mal sehen, bevor sie tatsächlich kaufen. Du hast also jeden Grund, um auf allen Plattformen super präsent zu sein.
  • Wen du nervst, der entfolgt dir. Und das ist okay! Du erstellst deine Inhalte für eine bestimmte Zielgruppe. Alle anderen können mit deinem Content nichts anfangen und werden dir entfolgen. Das ist okay, denn diesen Menschen kannst du im Moment auch nicht weiterhelfen.

#4 Planung live abschließen

Total gestresst noch schnell eine Insta-Story aufnehmen, in der es darum geht, dass man gerade total im Launch-Stress steckt. Das hört man erstaunlich oft, das muss aber nicht sein.

Eigentlich sollte die arbeitsintensive Phase VOR dem Launch stattfinden. Du kannst deinen Launch vorplanen und bereits im Voraus ausarbeiten, so dass du während des Launches präsent sein kannst.

Du wirst immer etwas finden, was du noch in letzter Minute verbessern möchtest. So gesehen ist ein Launch nie wirklich fertig. Gerade deswegen solltest du so viel, wie möglich vorab erledigen, damit du während des Launches Zeit für Fragen oder kleinere Last-Minute-Verbesserungen hast.

#5 Nicht in Werbung investieren

Ich weiß, Werbung ist erst einmal groß, angsteinflößend und ein scheinbar unkalkulierbares Monstrum. Das ist ganz normal, denn dir fehlt anfangs die Erfahrung mit Online Werbung. Das ändert sich, wenn du die ersten Werbeanzeigen geschaltet hast. Wenn du weißt, wie du dein Werbebudget richtig planst. Und wenn du die ersten großen Erfolge siehst.

Tipp: Hier findest du eine kostenlose Onlinekurs-Launch-Kalkulationstabelle, in der du u.a. dein exaktes Werbebudget ausrechnen kannst.

Man trifft nach wie vor Menschen im Internet, die sich regelrecht dafür einsetzen, dass du kein Geld in Werbung investieren solltest. Das sehe ich anders. Ja, du solltest dein Geld nicht aus dem Fenster werfen, dich langsam an das Thema herantasten und Erfahrungen sammeln. Aber auf der anderen Seite, ist Werbung genau das Tool, um dein Angebot zu skalieren.

Das kannst du mit einem Onlinekurs wunderbar umsetzen. Skalieren. Es gibt nur wenige Dienstleistungsprodukte, die sich so gut dafür eignen, wie ein Onlinekurs. Warum also nicht einen Teil deines Umsatzes in Werbung investieren, um deinen gesamten Umsatz schließlich zu verdoppeln, verdrei- oder vierfachen?

Du kannst das!

Es gibt viele Erfahrungen, die wir zu Beginn alle einmal machen, bevor wir uns… ja… den nächsten Erfahrungen widmen. Das ist Teil des Spieles und wenn wir mal ehrlich sind, auch ein Teil, der eigentlich richtig viel Spaß macht.

Sieh deine Fehler als wertvolle Möglichkeiten, um zu lernen und durchzustarten. Du kannst das! Genauso, wie es schon viele vor dir geschafft haben. Einen Babyschritt nach dem anderen und du wirst überrascht sein, wo du bereits in 12 Monaten stehst.