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Der Aufbau eines online Standbeins unterscheidet sich gar nicht so stark vom Aufbau einer offline Existenz. Eines fehlt online jedoch. Und das ist der persönlich Kontakt.

Du kannst online niemandem die Hand geben, ein direktes face-to-face Gespräch führen oder einen anderweitig persönlichen Eindruck vermitteln…

…oder?

Doch, das kannst du!

Es funktioniert online nur ein klein wenig anders, als wir das aus der realen Welt gewohnt sind. Und dieser persönliche Kontakt ist auch unglaublich wichtig. Denn wir alle arbeiten gerne mit Menschen und Unternehmen zusammen, die wir kennen und denen wir vertrauen.

Vertrauen ist die Grundlage einer jeden Beziehung, einer jeden Geschäftsbeziehung. Deshalb ist es auch so wertvoll, dass du keinen weiteren anonymen Businessblog aufbaust, sondern dich traust und dich auch online zeigst.

Ich kann gut verstehen, dass das im ersten Moment gruselig erscheint. Gerade am Anfang, wenn man zwar viel gehört hat, sich vielleicht sogar selbst ein Bild von anderen Online Unternehmern gebildet hat und nun in die gleichen Fußstapfen tritt. Es erfordert anfangs etwas Mut, dich in der Onlinewelt zu zeigen und für das aufzustehen, an das du glaubst.

In diesem Beitrag schauen wir uns genauer an, warum es so wichtig ist, dass du dich online zeigst, was das überhaupt bedeutet und warum anonyme Business Blogs nicht (mehr) funktionieren.

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Gib deinem Online Unternehmen ein Gesicht

Noch immer findet man online zahlreiche Blogs, in die Menschen viel Zeit und Energie investieren – bei denen man jedoch keinerlei Information darüber findet, wer diesen Beitrag geschrieben hat, warum diese Person über das Thema berichtet, geschweige denn, wie diese Person im wahren Leben heißt.

Diesen Blogs fehlt die persönliche Note. Es sind also ziemlich anonyme Blogs.

Wusstest du, dass Blogs ursprünglich eine Art Online-Tagebuch beschreiben?

Heutzutage wird der Begriff viel weiter gefasst und für den Bereich auf deiner Webseite verwendet, auf der du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst.

Doch eines hat sich dabei kaum geändert: Die persönliche Note.

Selbst Businessblogs werden umgangssprachlicher und persönlicher geschrieben, als das in Zeitschriften und anderen offiziellen Publikationen der Fall ist.

 

Das Problem mit anonymen Blogs

Einige Blogbetreiber haben sich von diesem persönlichen Modell entfernt und erstellen gänzlich anonym Inhalte. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich ausfallen.

Es kann auch gut sein, dass man auf diesen Blogs wertvolle Inhalte findet.

Doch diese Inhalte werden oft nicht wahrgenommen, da dem Leser die persönliche Note fehlt. Warum sollte ich Zeit in etwas investieren, wo ich noch nicht einmal weiß, wer sich hinter diesem Text versteckt und ob diese Person weiß, worüber sie spricht.

Selbst wenn ein Beitrag ganz toll war, fehlt die Verbindung. Der Leser baut keine Beziehung zu diesen Inhalten auf und wird den Blog schnell wieder vergessen, geschweige denn, ihn erneut besuchen.

Es gibt so viele Inhalte online, so dass sich der Leser nur an einige, wenige Angebote erinnern wird. Das werden die Angebote sein, bei denen der Leser das Gefühl hatte, die dahinter stehende Person auch kennengelernt zu haben.

…und im Umkehrschluss, dass ihn diese Person auch kennt und versteht.

In der Regel dienen Blogs dazu, Inhalte zu erstellen, welche die eigene Zielgruppe interessieren. Sei es, weil man eine Community aufbauen, ein Produkt verkaufen oder sich anderweitig positionieren möchte. Doch all das erfordert eine Beziehung, welche die Leser zum Ersteller der Inhalte aufbauen können.

Das funktioniert nicht, wenn man einen gänzlich anonymen Blog aufbaut.

 

Was bedeutet es, sich auf seiner Webseite zu zeigen?

Musst du also zum Vlogger werden und deinen ganzen Alltag mit der Onlinewelt teilen?

Nein, keine Sorge, das ist damit gar nicht gemeint.

Du kannst bereits mit vielen kleinen Schritten etwas dazu beitragen, dass dich deine Leser auch als Mensch kennenlernen.

Ein erster Schritt ist es, dass du ein Foto von dir auf deiner Webseite veröffentlichst.

So einfach kann das sein. Ein Foto, auf dem man dich gut erkennt und sieht, wer diesen Beitrag geschrieben hat. Ebenso kannst du 2-3 Sätze darüber schreiben, wer du bist und warum du über dieses Thema sprichst.

Sobald du dich damit wohlfühlst, kannst du das Ganze ausbauen. Vielleicht verwendest du ein Foto von dir als Beitragsbild, vielleicht integrierst du eine Podcastfolge oder ein Video.

Du kannst Inhalte erstellen, durch die dich der Besucher besser kennenlernt. Stimme und Bild sind dabei deine stärksten Tools.

Für den Anfang stelle dir die Frage: Würde ich meine Webseite das erste Mal besuchen…

  • Hätte ich eine Chance, die Person hinter diesem Blog kennenzulernen?
  • Hätte ich das Gefühl, diese Person versteht mich?
  • Hätte ich Lust die Website erneut zu besuchen?

 

Gibt es neben der Webseite noch andere Möglichkeiten, sich online als Mensch zu zeigen?

Die Webseite ist dein Fundament. Der Ort, an dem du ziemlich viel Kontrolle über Inhalt, Aufbau & Co. hast. Doch darüber hinaus gibt es online noch viele, viele weitere Plattformen, die du nutzen kannst, um dich als Mensch zu zeigen. Zu zeigen, wer du bist, was dich ausmacht und was dir wichtig ist.

Du kannst dich auf einer Social Media Plattform deiner Wahl anmelden. Diese sozialen Netzwerke sind darauf ausgelegt, dass man sich trotz den Grenzen, die das Internet setzt, persönlich austauschen kann.

Dort kannst du Bilder oder Videos posten. Du kannst dich in den Kommentaren mit anderen Menschen austauschen. Du kannst live gehen und über für dich wichtige Themen sprechen. Du hast zahlreiche Möglichkeiten, um die sozialen Interaktionen zu fördern.

Du brauchst keine Angst davor haben, dich zu zeigen

Ich kann es sehr gut verstehen, wenn du dich zu Beginn unwohl fühlst, wenn es darum geht, Bilder oder andere Inhalte von dir online zu stellen. Es dauert einen Moment, bis du verstehst, wie all diese Bausteine eines Online Unternehmens zusammenhängen.

Doch keine Sorge, du hast den Dreh bald raus.

Wenn du dir ein Online Unternehmen aufbauen möchtest, dann gehört es ebenso dazu, dass du dich online zeigst, wie du dich auch offline zeigen würdest.

Es gibt keinen Grund, dass du deine großartige Arbeit versteckst. Es kann sich zwar anfühlen, als ob einen nun die ganze Welt verurteilen kann.

Doch glaube mir eines: Alle Menschen, die wissen, was dazu gehört, sich ein eigenes Standbein aufzubauen, werden dich nicht verurteilen.

Alle Menschen, die den Weg gegangen sind, den du nun vor dir hast, werden dich anfeuern.

Sollte dich doch mal jemand nicht-konstruktiv kritisieren, liegt das nicht an dir als Person. Es liegt in den meisten Fällen daran, dass du etwas bei dieser Person triggerst, was dieser Person fehlt. Und damit hast du nichts zu tun.

Mach dir also nicht zu viele Sorgen darum, was alles passieren kann und was andere über dich denken könnten, wenn du für deinen Traum aufstehst.

Mach es einfach. Du kannst nur stolz auf das sein, was du dir aufbaust.

 

Fazit

Nicht nur offline, sondern auch online gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie dich deine Leser besser kennenlernen und eine Beziehung zu dir und/ oder deinem Unternehmen aufbauen können. Das wiederum ist unglaublich wichtig für deinen Erfolg als Online Unternehmer.

Natürlich kann man einen anonymen Blog aufbauen, wenn es einem nur um das Schreiben geht oder man das Ganze anderweitig als ein Hobby betreibt. Wenn man sich damit jedoch eine Community oder sogar Kunden aufbauen möchte, ist die Anonymität keine empfehlenswerte Vorgehensweise.

Du kannst so viel erreichen, wenn du dort raus gehst.

 

Wie sind deine Erfahrungen rund um dieses Thema?