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Ist es nicht faszinierend, was wir uns nur mit Hilfe des Internets aufbauen können?

Wir können digitale Produkte entwickeln, anbieten und mit diesen unseren Arbeitsalltag ganz anders gestalten. Wir müssen nicht mehr 9-to-5 arbeiten. Stattdessen können wir unsere Arbeitszeiten frei einteilen. Wir können an beliebigen Orten arbeiten (vor. es gibt dort Internet). Und wir können Menschen auf der ganzen Welt erreichen.

Was für eine Chance!

Damit du diese Chance nutzen kannst, erfährst du heute, wie man ein digitales Produkt Schritt für Schritt erstellt. Wir besprechen die einzelnen Schritte von der Idee, bis zur Vermarktung des Produkts.

Hör dir am besten die dazugehörige Podcastfolge an, damit du alle Informationen bekommst (hier findest du den Podcast auf iTunes und Spotify).

Darüber hinaus habe ich einen Fahrplan erstellt, der dich bei den einzelnen Schritten unterstützt. Du kannst ihn dir hier kostenlos holen.

Digitale Produkte erstellen: Von der Idee bis zum Verkauf

Onlinekurse.

Das ist die erste und meist genannte Antwort, die ich erhalte, wenn ich frage, welche digitalen Produkte ihr kennt.

Doch darüber hinaus gibt es noch viele weitere digitale Produkte: eBooks, Online-Workshops, Coachingsprogramme, Hörbücher, Softwareprodukte, Design-Vorlagen,…

Die Bandbreite ist riesig. Egal, auf welche Nische du dich spezialisiert hast. Du wirst das richtige digitale Produkt für dein Business finden.

Unabhängig von der Art des Produkts, durchläuft man bei der Erstellung immer wieder die gleichen Schritte. Welche das sind, schauen wir uns in diesem Beitrag Schritt für Schritt an.

Denk daran, dir den Fahrplan für digitale Produkte zu holen. Dort findest du nicht nur eine Übersicht der einzelnen Punkte, sondern auch eine Zusammenfassung der Punkte, sowie Grafiken, die dir dabei helfen, die einzelnen Punkte noch besser zu verstehen.

Finde deine Produktidee

Was könntest du anbieten?

Damit du erfolgreiche Ideen findest, betrachten wir drei Bereiche:

  1. Leidenschaft
  2. Know-how
  3. Zielgruppe

Leidenschaft. Wofür brennst du? Was macht dir richtig viel Spaß? Womit könntest du dich rund um die Uhr beschäftigen?

Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, was dir Freude bereitet. Obwohl sich jeder ein Online Business aufbauen kann, heißt es nicht, dass es einfach ist.

Es wird immer mal Tage und Wochen geben, an denen es nicht läuft wie geplant. Es wird Zeiten geben, wo du dich fragst, ob du dir nicht lieber wieder einen festen Job suchen solltest.

In diesen Zeiten ist deine Motivation und Vision das A und O. Damit du erfolgreich wirst, musst du auch solche Phasen durcharbeiten. Und genau deswegen ist es wichtig, dass du dich auf Themen konzentrierst, die dir wahrhaftig Spaß machen.

Know-how. Worin bist du richtig gut?

Das besondere online ist, dass du dir deine eigene Visitenkarte aufbauen kannst. Du hast es selbst in der Hand, wie du dich positionierst und wie du von Menschen, die dich bisher nicht kennen, wahrgenommen wirst.

Dadurch kannst du auch in Bereichen durchstarten, in denen du vielleicht keine Ausbildung hast – die dir einfach Spaß machen. Themen, in denen du richtig gut bist, weil du dich privat sehr viel damit auseinandersetzt (ausgenommen sind hier natürlich die Berufe, in denen eine Ausbildung/ Studium essentiell ist, z.B. Ärzte oder Psychologen).

Also, worin bist du wirklich gut? Wo kannst du etwas weitergeben? Rund um welches Thema kannst du andere unterstützen?

Bereits aus den Punkten Leidenschaft und Know-how ergibt sich eine Schnittmenge. Das ist der Bereich, in dem du deine ersten Ideen findest.

Erst jetzt steigst du in die Zielgruppenrecherche ein.

Wer sind die Menschen, die dieser Themenbereich interessiert und welche Probleme haben sie?

Nach und nach wirst du Ideen für dein digitales Produkt entdecken. Und nicht nur das, du wirst auch erkennen, welches Format das richtige ist.

Strukturiere dein digitales Produkt

Sobald du deine Idee hast, geht es an die Strukturierung und die Ausarbeitung der Inhalte.

Was brauchen deine Kunden, um von ihrem Standpunkt aus das versprochene Ziel zu erreichen?

Wichtig ist dabei vor allem eines:

Welches EINE Problem löst dein Produkt?

Gerade beim ersten Produkt, z.B. einem Onlinekurs, tendieren wir dazu, diesen total zu überladen. Wir möchten ALLES weitergeben, was wir wissen.

Doch das hilft deinen Teilnehmern nicht weiter.

Ein wichtiger Teil deines Produktes ist es, dass die Teilnehmer eine klare Schritt für Schritt Anleitung bekommen.

Alles, was ihren Weg von A bis Z nicht betrifft, kannst du später einmal in ein anderes Produkt packen.

Wähle einen Produktnamen

Beim Produktnamen ist eines wichtig. Er sollte Prägnant sein.

Das bedeutet, bereits der Produktname sollte das Produkt beschreiben.

Wenn ich den Namen irgendwo online sehe, sollte ich mir ein Stück weit etwas darunter vorstellen können.

Denn online ist unsere Aufmerksamkeitsspanne nicht sonderlich hoch. Wir werden mit so vielen Informationen überladen, dass uns etwas ins Auge springen muss, damit wir daran hängen bleiben.

Du wirst dir auch später bei der Vermarktung leichter tun, wenn du einen prägnanten Produktnamen wählst.

Er kann fantasievoll sein, er kann kreativ sein, doch er sollte auch immer auf das Produkt schließen und einen Tipp geben, worum es beim Produkt geht.

Hier findest du den Fahrplan zu deinem digitalen Produkt.

Setze den Produktpreis fest

Dein Online Produkt nimmt langsam Form an. Eines fehlt jedoch noch: Der Produktpreis.

Um den Preis zu definieren, konzentriere dich auf drei Bereiche.

  • Kunde. Welchen Nutzen ziehen deine Kunden aus dem Produkt? Was verändert sich in ihrem Leben durch dein Produkt?
  • Kosten. Welche laufenden Kosten werden bei deinem Produkt anfallen (z.B. Kursplattform bei einem Onlinekurs)? Welche Spielraum brauchst du für die Vermarktung des Produkts? Weniger wichtig, aber nicht irrelevant, sind die Kosten der Produkterstellung. Weitaus wichtiger sind jedoch die künftigen, laufenden Kosten.
  • Markt. Schau dich auf dem Markt um. Welche Preise verlangen benachbarte Unternehmen für ähnliche Produkte?

Diese drei Kategorien (KKM) definieren schließlich, wie du deinen Preis gestaltest.

Dein digitales Produkt-Ökosystem

Zuletzt geht es darum, wie du dein Produkt deinen Kunden zur Verfügung stellst.

  • Wie lieferst du das eBook aus?
  • Wie können deine Teilnehmer die Kurslektionen konsumieren?
  • Wie gestaltest du das Gruppen-Coaching-Programm?

Im Podcast hörst du, welche Fragen z.B. bei einem Onlinekurs zu klären sind. Am Ende entscheidest du dich für eines oder mehrere Softwareprodukte.

Bei diesen Produkten ist nicht nur wichtig, dass du gut mit ihnen zurecht kommst. Nein, darüber hinaus ist auch wichtig, dass diese Produkte untereinander kommunizieren. Sowohl im Hinblick auf das Produkt-Ökosystem, als auch mit Blick auf dein gesamtes Online Business – Ökosystem.

Achte schon jetzt darauf, dass du alle Tools gut miteinander vernetzen kannst, sonst hast du am Ende richtig viel Arbeit.

Tipp: Sicher dir deinen Fahrplan Digitale Produkte erstellen und verkaufen.

Verpacke dein digitales Produkt

Bisher weiß noch niemand, dass es dein großartiges Produkt gibt.

Deswegen starten wir die Vermarktung deines digitalen Produkts mit einer ansprechenden Verpackung.

Dafür brauchst du nicht nur ein Cover, sondern noch etwas mehr.

Du brauchst eine Seite, auf der du deine Interessenten abholst und sie zu einer selbstbewussten Kaufentscheidung begleitest.

Während du im Fahrplan und Podcast die einzelnen Blöcke einer sogenannten Sales Page kennenlernst, möchte ich dir an dieser Stelle vor allem eines mitgeben: Bereits der Einstieg deiner Sales Page muss das Interesse deiner Zielgruppe wecken.

Dein Produktname und ein Produktslogan sind meist das erste, was die Besucher auf deiner Sales Page sehen. Diese beiden Elemente sollten bereits erklären, worum es eigentlich geht und das Interesse von den Menschen wecken, die Teil deiner Zielgruppe sind.

Warum ist das so wichtig?

Wenn uns der Einstieg der Seite nicht direkt anspricht, werden wir uns auch nicht mit dem Rest der Seite beschäftigen.

Entweder, du machst deine Besucher direkt neugierig und sie scrollen weiter. Oder du verwirrst sie oder weckst anderweitig nicht ihr Interesse und sie gehen wieder.

Es ist also super wichtig, dass du einen treffenden Einstieg wählst.

Biete deinen Interessenten eine Kostprobe an

Egal wie gut deine Sales Page ist. Diese alleine wird bei vielen digitalen Produkten nicht ausreichen, damit deine Zielgruppe kauft. Insbesondere bei den höherpreisigen Produkten, kannst du etwas mehr machen, um deiner Zielgruppe dein Produkt vorzustellen.

Biete deinen Interessenten eine Kostprobe an.

Eine Kostprobe, über die sie ein Gefühl für dein Produkt entwickeln können.

Wie kann so eine Kostprobe aussehen?

  • Ein kostenloses Kapitel deines eBooks.
  • Ein kostenloser Probemonat deines Mitgliederbereichs.
  • Ein kostenloses Training zu den Inhalten deines Onlinekurses.
  • Ein 14-Tage Testzeitraum für deine Software.

Je nach Produkt kannst du dir überlegen, wie du deiner Zielgruppe eine Kostprobe anbieten kannst. In dieser sollten sie die Möglichkeit bekommen, dein Produkt kennenzulernen.

Doch nicht nur das!

Sie sollten auch dein Unternehmen und (bei vielen digitalen Produkten) auch dich kennenlernen.

Trau dich und zeig dich. Je besser sie dich kennenlernen können, desto leichter fällt es ihnen, eine Beziehung zu dir aufzubauen. Und dieses Vertrauen ist essentiell bei jeder Kaufentscheidung.

Ganz abgesehen davon, dass in den meisten unserer Unternehmen DU dein stärkstes Alleinstellungsmerkmal bist.

Doch wie erfährt deine Zielgruppe überhaupt von dir?

Du weißt nun, wie du deine Zielgruppe langsam an dein Produkt heranführen kannst. Doch wie erfährt deine Zielgruppe denn überhaupt von dir und deinem Angebot.

Es geht um deine Positionierung und Reichweite.

Wie positionierst du dich online? Wie baust du dir ein Standing in deiner Nische auf? Und wie findet dich deine Zielgruppe schließlich?

Das alles kannst du z.B. über eine Webseite und einen Blog machen. Du veröffentlichst auf deiner Webseite regelmäßig Inhalte. Über diese Inhalte kann deine Zielgruppe dich, deine Ansichten und deine Schwerpunkte besser kennenlernen.

Darüber hinaus werden sie auf deine Blogbeiträge stoßen, wenn sie dein Thema in Suchmaschinen recherchieren und Unterstützung suchen.

Das ist eine Möglichkeit, wie du dir eine Visitenkarte und organische Reichweite aufbaust.

Digitale Produkte erstellen und verkaufen ist also gar nicht so schwer, wenn du einen Plan hast, an dem du dich orientieren kannst.

Masterclass digitale Produkte erstellen und verkaufen

Nun zu dir: Was wird dein nächstes oder erstes digitale Produkt? Lass es mich in den Kommentaren wissen.