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Du betreibst deinen Blog nicht hauptberuflich, sondern als Nebentätigkeit? Dann weißt du vermutlich, wie stressig es sein kann, alles unter einen Hut zu bringen, oder? Angenommen du hast, wie viele von uns, einen Vollzeitjob. Man kommt abends müde nach Hause und während die Kollegen erzählen, dass ihr Abend so anstrengend war, weil sie noch die Wohnung putzen mussten, kannst du nur lachen.

Du kommst heim, verbringst Zeit mit deiner Familie, kochst etwas und dann geht es weiter. Nachtschichten sind für dich definitiv kein Fremdwort.

Auf lange Zeit macht das wirklich kaputt, denn Zeit für Freunde, Bewegung und Tageslicht brauchst du für ein gesundes Leben. Was kannst du also tun, um die gleiche Arbeit in weniger Zeit zu schaffen?

Zuerst einmal tief durchatmen…!

Diesen Zeitdruck kennen viele Bloggern. Ich selbst betreibe neben dem Vollzeitjob ganze 3 Blogs. Da muss die Zeit sinnvoll eingeteilt werden. Genau durch diese Kombination habe ich sehr viel über Zeitmanagement und Planung gelernt. Mit dem richtigen Ansatz fällt die Arbeit zwar nicht weg, du kannst aber unheimlich viel in wenig Zeit schaffen, ohne Qualitätsverluste!

Wie das geht und welche Tricks mir unglaublich weiterhelfen, erfährst du in diesem Beitrag.

Lies den Beitrag unbedingt bis zum Ende! Es gibt noch einen Bonus…

Die besten Tipps rund um das Zeitmanagement für vielbeschäftigte Blogger

In diesem Beitrag findest du beides: Praktische Tipps, aber auch Denkanstöße, um das richtige Mindset zu entwickeln. Manchmal blockieren wir uns selbst und das kann ganz schön viel Zeit kosten.

#1 Warum tust du das eigentlich?

Warum tust du dir den Stress an? Andere fallen abends entspannt auf die Couch, schauen einen Film, essen Popcorn und gehen schlafen. Warum machst du das nicht? Was motiviert dich, am Ball zu bleiben und nicht einfach das Handtuch zu schmeißen.

Da gibt es etwas!

Irgendetwas reizt dich so sehr an deinem Blog, dass du bereit bist, dafür Zeit und Geld zu investieren.

Schreib dir das auf!

Denn wann immer du das nächste Mal gar nicht so recht Lust hast, dir Zeit für dein Lieblingshobby zu nehmen, denk an das große Ganze.

Das ist ein echter Motivationsboost!

Ich persönlich liebe nicht nur die Themen über die ich schreibe, sondern ich finde es auch unheimlich faszinierend, wie einfach wir uns heutzutage durch das Internet etwas aufbauen können. Du brauchst keinen Kredit, du bist nicht abhängig davon, was der einige wenige Menschen von deiner Idee halten, sondern du startest einfach durch. Ob etwas funktioniert oder nicht, geben dir deine Leser ziemlich schnell zu verstehen. Das ist genial!

#2 Definieren deine Ziele und bleib dabei

Konsistenz ist eines der wichtigsten Dinge beim Bloggen. Egal wie oft oder selten du bloggst. Wenn deine Leser wissen, wann sie neue Beiträge bei dir finden, werden sie wieder kommen. Egal wie oft oder selten du also bloggst, tu es regelmäßig.

Wie oft du bloggen solltest? Schau mal hier vorbei. Dort habe ich schon einmal darüber gesprochen.

To Do: Überlege dir bis Ende dieser Woche, wie oft du neue Inhalte auf deinem Blog veröffentlichen möchtest. Sei dabei realistisch und plane ein wenig mehr Zeit ein. So kannst du in luftigen Phasen ein paar Beiträge vorproduzieren, während du in deinem Urlaub entspannt abschalten kannst. Schreibe dir diese Tage genau auf.

#3 Prozesse und Routinen

BAM! Das sind die richtigen Stichworte für eine unglaubliche Zeitersparnis.

Kennst du das, wenn du deine Zeit ewig mit unwichtigen Dingen vertrödelst, statt einfach das zu tun, was du eigentlich tun wolltest?

Das passiert meistens, wenn wir nicht genau wissen, wie wir an eine Sache herangehen sollen. Dann drücken wir uns lange vor der eigentlichen Aufgabe, bevor wir sie tatsächlich angehen.

Du weißt z.B. nicht, wie du die Fotos für deinen Beitrag erstellen könntest oder du brauchst einen Hintergrund für deine Produktbilder, bist dir aber noch nicht ganz sicher, wie dieser ausschauen soll.

Was es auch ist. Wenn du deine eigenen Prozesse entwickelt hast, fallen dir die vielen kleinen Hürden viel einfacher (weiter unten erzähle ich dir, wie mein Beitragserstellungsprozess aussieht).

Ein Prozess könnte sein, du erstellst immer an einem Tag die Bilder. Dann machst du die richtige Musik an und kommst in eine unglaublich kreative Stimmung. An anderen Tagen setzt du dich hin und bearbeitest Bilder und wieder an einem anderen Tag, machst du es dir auf der Couch gemütlich und schreibst den eigentlichen Beitrag.

Durch diese Gewohnheiten minimierst du die erste Hürde und kommst schnell in die richtige Stimmung, um genau das umzusetzen, was du dir vorgenommen hast.

#4 Listen, Pläne und Spreadsheets

Das sind deine besten Freunde.

Keine Sorge, wenn du kein sonderlich strukturierter Mensch bist. Du musst ja nicht gleich übertreiben, aber eine gewisse Planung brauchst du, wenn du effektiver werden möchtest.

Meist reicht eine grobe Zeitplanung aus. Bis wann möchtest du was erreicht haben. z.B. du möchtest immer mittwochs deine Beiträge für Sonntag fertig gestellt haben.

Diese Planung gibt dir einen groben Rahmen und du schwimmst nicht mehr ganz im Freien. Selbst, wenn du mal gar nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht, kannst du dich an deinem Rahmen festhalten und Stück für Stück entlang hangeln.

Plane dabei nicht zu eng. Du brauchst immer mal wieder kreative Pausen oder Luft für unvorhergesehene Ereignisse oder Urlaub.

#5 Geschickt kombiniert

Leerlaufzeiten kannst du geschickt mit praktischem kombinieren.

Auf deinem morgendlichen Weg zur Arbeit kannst du dich z.B. weiterbilden. Lies Blogbeiträge, hör Podcasts, vernetze dich auf Instagram. Nutze die Zeit sinnvoll.

Was bei mir einen ganz großen Unterschied macht, sind meine ToDo-Listen. Wann immer mir was einfällt, was ich unbedingt umsetzen muss, dann kommt das sofort auf meine ToDo-Liste.

Das gleiche gilt für Blogpostideen. Wann immer mir ein spannendes Thema durch den Kopf geht, schreibe ich es auf.

Das wiederum reduziert nämlich Leerlaufzeiten, wenn ich tatsächlich Zeit habe zu arbeiten. In diesen Phasen kann ich dann sofort loslegen, ohne mir groß zu überlegen, was ich denn nun tun könnte.

Schreib dir also alles auf, was dir nebenbei in den Sinn kommt. Wenn du später Zeit hast, kannst du es im Detail umsetzen.

Beispiel: So erstelle ich meine Beiträge

Für Beiträge auf meinem Health-Blog Lachfoodies.de habe ich mittlerweile einen echten Prozess entwickelt. Von dem erzähle ich dir jetzt, vielleicht kannst du dir ja etwas abschauen.

Da ich schöne Foodbilder am liebsten bei Tageslicht mache, gibt es einmal im Monat einen Tag (meist Sonntag), an dem ich 5-6 Rezepte koche und das Essen fotografiere. Es macht nicht nur Spaß, sondern Dinge, wie das Foto-Set oder die richtige Kameraeinstellung müssen nur einmal aufgebaut werden. Das spart viel Zeit und in der gesamten kommenden Woche müssen wir abends auch nicht mehr kochen.

Die Fotos selbst sortiere und bearbeite ich meist abends, wenn ich schon zu müde bin, um noch etwas gescheites auf die Beine zu stellen.

Anders ist das mit dem Schreiben der Beiträge. Das mache ich immer morgens, vor der Arbeit, da ich morgens viel fitter bin, als spät am Abend. Das passiert meist in 3 Schritten:

  1. Ich erstelle einen neuen Beitrag, vergebe Titel und Schlagworte und schreibe alles ganz grob skizzierend auf, was mir zu diesem Thema in den Sinn kommt.
  2. In der nächsten Session, schreibe ich den Beitrag tatsächlich aus. Evtl. füge ich schon Bilder hinzu und vergebe Meta-Daten.
  3. In der letzten Session lese ich den Beitrag noch einmal Korrektur, ändere Kleinigkeiten, erstelle Social Media Posts, plane den Beitrag und markiere ihn in meinem Editorialkalender als erledigt.

Zwischen allen 3 Punkten liegt jeweils mindestens ein Tag.

Warum ich das so mache? Ich habe festgestellt, dass ich in einem Rutsch viel länger für einen Beitrag brauche, als wenn ich mich immer nur 1-2 Stunden darauf konzentriere. Für mich ist das die effektivste Lösung, um in wenig Zeit einen hochwertigen Beitrag zu veröffentlichen.

…und jetzt tief durchatmen

Das wichtigste zum Schluss: Vergiss nicht, dich ab und zu aus dem Stressstrudel zu befreien und ein paar Tage absolut gar nichts für deinen Blog zu tun. Atme durch, geh an die frische Luft, unternimm was mit deinen Liebsten, schlaf aus… und versuche den Kopf frei zu bekommen.

Nach einer solchen Pause, läuft es im Anschluss wieder richtig rund und du wirst voll neuer Kreativität stecken.

Also, du siehst, dass du mit einem System, dass für dich persönlich funktioniert, sehr viel Zeit sparen kannst. Ich möchte, dass du dir bis Ende der Woche nicht nur überlegst, wie oft du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen möchtest, sondern dass du auch überlegst, wie du all die kleinen Schritte für dich sinnvoll zusammenfassen könntest. Schreib es dir auf und beobachte mal, ob du nicht schon die ein oder andere Routine entwickelt hast, um wirklich effektiv zu arbeiten.