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Warum soll ich Content kostenlos veröffentlichen? Warum brauche ich denn ein Freebie? Warum soll ich eine Webseite aufbauen?

Mich erreichen so viele “Warums” zu so ziemlich jedem Baustein, aus dem sich ein Online Unternehmen zusammensetzt, so dass wir heute einmal über dieses Thema sprechen.

Warum ist all das wichtig und was hat das mit einer Kundenreise / Customer Journey zu tun?

Bleib dran, hinter diesem Thema steckt weitaus mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Und dieses Know-how kann sich wiederum erheblich auf dein Business auswirken.

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Die Customer Journey im Online Business

Hach ja, die BWLer Buzzwords. Für mich als BWLerin (ich habe 6 Jahre BWL studiert und meinen M.Sc. in BWL gemacht) ist das eine echte Hass-Liebe.

Viele dieser Fachbegriffe werden inflationär genutzt, vermischt, vertauscht und schließlich weiß keiner mehr, worum es eigentlich geht. Absolut nicht zielführend.

Dabei sind manche Fachworte wirklich prägnant und es lohnt sich, einen zweiten Blick darauf zu werfen.

So auch beim Thema der Customer Journeys, z.dt. Kundenreise.

Was ist eine Customer Journey?

Im Grunde geht es um die unterschiedlichen Phasen, die ein potenzieller Kunde durchläuft, bevor er tatsächlich Kunde wird, also etwas kauft.

Auf deutsch kann man das Thema unter dem Begriff der Kundenreise zusammenfassen. Ein Begriff, den ich großartig finde, weil man sich wirklich etwas darunter vorstellen kann.

Die Kundenreise umfasst alle Stationen vom ersten Kontakt eines Interessenten bis hin zum finalen Kauf eines Produktes.

Oft gibt es nicht die eine Kundenreise, sondern eine umfassende Kundenreise, die viele unterschiedliche Facetten, Einstiegs- und Kaufmöglichkeiten umfasst. Es kann also sein, dass du dich am Ende auf mehrere Haupt-Kundenreisen konzentrierst.

Warum ist die Customer Journey wichtig?

Es ist ziemlich hilfreich, diese Reise(n) zu verstehen, damit du zum einen dein Marketing, aber auch deine Markenpräsenz schärfen kannst.

Es ist selten so, dass du “Kauf mich” sagst und deine Zielgruppe sagt “Ja, das kaufe ich.” Selbst die einfachsten und kleinsten Produkte brauchen etwas mehr als die Bezahlseite.

Du richtest all deine Aktivitäten darauf aus, deine Zielgruppe bestmöglich abzuholen und zu begleiten.

Der Fokus geht weg vom alleinigen “Verkauf” und hin zum gesamten Verkaufsprozess.

Ihr kennt das Thema bereits aus dem Podcast, wenn ich darüber spreche, dass du deine Zielgruppe abholst und begleitest.

Zudem hilft es dir dabei zu verstehen, warum auch all die “kostenlosen” Bausteine wie Content, in dem du bereits Mehrwert teilst, wichtig sind und definitiv ihre Daseinsberechtigung haben. Erst wenn du das verstehen kannst, macht es auch Spaß, diese Bausteine aufzubauen.

Mal ganz abgesehen von all den übrigen Vorteilen, die mit kostenlosem Content einhergehen.

Auf der anderen Seite kannst du diese Bausteine beliebig austauschen, ergänzen oder verändern – sofern du verstanden hast, warum sie wichtig sind und was sie bezwecken.

Welchen Weg gehen deine Kunden?

Wie ist das bei dir? Hast du dir einmal Gedanken darüber gemacht, welchen Weg deine Kunden gegangen sind?

Hier einige Fragen, die dir dabei helfen können, den Weg vom ersten Berührungspunkt bis zum Kauf nachzuvollziehen:

  • Wie, wo und wann wurde der Kunde auf dich aufmerksam?
  • Welche kostenlos verfügbaren Inhalte haben deine Kunden vorab konsumiert?
  • Auf welchen Plattformen haben diese mit deinem Unternehmen interagiert?
  • Was hat die Personen letztlich zum Kauf bewegt?

Überlege dir im ersten Schritt alle möglichen Kundenreisen, die dir basierend auf vergangenen Kundengesprächen in den Sinn kommen.

Anschließend betrachte deine Daten und versuche, basierend darauf auf mögliche Kundenreisen zu schließen.

Über welche Customer Journeys werden deine Interessenten schließlich Kunden?

Tipp: Frage deine neuen Kunden immer, wie sie auf dich aufmerksam geworden sind und warum sie letztlich gekauft haben.

Beispiel: Customer Journey eines Mini-Produktes

Am Beispiel eines Mini-Produktes schauen wir uns eine ganz simple Kundenreise an. Im Podcast sprechen wir etwas ausführlicher darüber.

Hinweis: Mini-Produkte sind darauf ausgelegt, sofort gekauft werden zu wollen, daher ist die Kundenreise kurz und überschaubar.

  1. Zielgruppe sieht Ads und klickt diese an.
  2. Interessenten landen auf der Sales Page und werden dort abgeholt und zum Produkt geführt. All das über eine einzige Sales Page.
  3. Interessenten kaufen das Mini-Produkt.

Anschließend geht es noch weiter, aber bei diesem Beispiel halten wir es einfach.

Warum ist die Customer Journey wichtig für dein Online Business?

Warum die Kundenreise wichtig ist, kannst du dir mittlerweile denken. Sobald du den Weg deiner Zielgruppe verstanden hast, kannst du ihn verbessern und ausbauen.

Doch auch darüber hinaus ist es extrem hilfreich, wenn du dich einmal mit diesem Thema auseinandergesetzt hast.

Warum? Du entwickelst dadurch ein ganz anderes Verständnis dafür, warum und wie verschiedenste Bausteine ineinandergreifen und notwendig sind.

Warum es einen erheblichen Einfluss haben kann, wenn du regelmäßig Content veröffentlichst.

Warum der Newsletter ein so wertvolles Tool ist.

Inwiefern deine Social-Media-Profile eine Rolle spielen.

All das ergibt plötzlich einen Sinn und kann individuell verändert und optimiert werden.

Mach dich an die Arbeit und bring deine Kundenreise(n) noch heute auf Papier.