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Lasst uns heute einmal darüber sprechen, wie du deinen Onlinekurs ansprechend verpackst und auslieferst.

Kurz gesagt: Welche Onlinekurs-Plattform ist die richtige für dein Angebot?

Die Kursplattform stellt oft eine mentale Hürde dar, die dazu führen kann, dass du auf der Stelle trittst, bis dieses Thema geklärt ist. Kann ich gut verstehen. Manchmal möchte man einen groben Weg vor Augen haben, bevor man all-in geht.

Egal, ob dich das Thema bisher grundsätzlich davon abhält, deinen Onlinekurs zu entwickeln oder ob du diesen schon erstellt hast, er nun aber in deiner Cloud verstaubt – nach dieser Folge bist du schlauer und kannst dich direkt wieder an die Arbeit machen.

Wir sprechen über die Anforderungen an eine Kursplattform, ich habe einige Tipps mitgebracht und zum Schluss gibt es natürlich auch Empfehlungen.

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Welche Onlinekurs-Plattform ist die richtige für dein Angebot?

Es gibt dort draußen einige Anbieter von Plattformen für digitale Produkte. Selbst Anbieter mit Sitz in Deutschland gibt es mittlerweile einige. Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Bevor wir in dieses Thema einsteigen, beachte folgende Unterscheidung: Zahlungsabwickler vs. Plattform für digitale Produkte.

Über den Zahlungsabwickler verkaufst du deinen Onlinekurs. Das ist der Ort, wo du die finale Bezahlseite aufführst.

Über die Plattform bietest du das Produkt an. Dort können die Kursinhalte konsumiert oder heruntergeladen werden. Das ist der Ort, wo sich die Kunden in ihren Kursbereich einloggen.

Diese beiden Funktionen werden nicht immer gemeinsam angeboten. Häufig wirst du daher auf zwei unterschiedliche Anbieter zurückgreifen, doch dazu später mehr.

Wir sprechen heute in erster Linie über die Onlinekurs-Plattform.

Anforderungen an eine Onlinekurs-Plattform

Damit du die richtige Kursplattform für deinen Onlinekurs auswählen kannst, musst du dir deinen Anforderungen bewusst werden.

Was hatten Onlinekurse, an denen du in der Vergangenheit selbst teilgenommen hattest?

Was davon hat dir als Kunde wirklich gut gefallen und was war dir weniger wichtig?

Hier einige Punkte, über die du nachdenken kannst:

  • Nutzerfreundliches Dashboard und Profilmanagement
  • Verwaltung des eigenen Kursfortschritts
  • Responsiv/ Mobile Anwendung
  • Austauschmöglichkeiten mit anderen Teilnehmern
  • Benachrichtigungen
  • Offline Zugriff auf Onlinekurs
  • Daten-Sicherheit

… und vieles mehr.

Darüber hinaus musst auch du als Anbieter gut mit dieser Plattform arbeiten können.

Auch hier einige Punkte, über die du nachdenken kannst:

  • Benutzerverwaltung
  • Austauschmöglichkeiten mit Kursteilnehmern
  • Intuitives Dashboard
  • Individuelles Kursdesign
  • App/ mobile Anwendung
  • Selbst gebaut vs. externe Plattform
  • Datenschutz
  • Funktionsumfang Onlinekurs (z.B. Quiz, Kommentare, Drip-in, Gamification etc.)

… und vieles mehr.

Notiere dir im ersten Schritt all deine Anforderungen.

Es kann gut sein, dass du anschließend auf einiges verzichten musst oder großartige Funktionen findest, die du noch gar nicht auf dem Schirm hattest. Dennoch kannst du deine Entscheidung besser treffen, wenn du dir deinen Anforderungen vorab bewusst bist.

3 Tipps für die Auswahl der richtigen Onlinekursplattform

An dieser Stelle einige Plattform-unabhängigen Tipps, die du im Hinterkopf behalten solltest, wenn du deine Auswahl triffst.

Das sind Tipps, die dir in den kommenden Jahren viel Zeit und Geld sparen können.

#1: Halte es einfach

Ich habe eine Weile im Web Development gearbeitet und kann dir eines sagen: Wir hier in Westeuropa (ganz besonders in Deutschland) lieben es kompliziert.

Wobei kompliziert nicht der richtige Ausdruck ist, denn wir wünschen uns kein kompliziertes Tool, sondern wir wollen einfach jede Eventualität abdecken können.

In der Folge werden unsere Software-Produkte unnötig kompliziert und schwerfällig.

Das ist sowohl bei fertigen Softwareprodukten der Fall als auch bei selbst gebastelten Konstrukten.

Ganz anders ist das bei Softwareangeboten aus den USA. Dort sind die Tools oft weitaus weniger komplex, dadurch aber viel nutzerfreundlicher.

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, dass wir unsere individuellen Situationen perfekt abbilden wollen. Doch die Software oder das Konstrukt wird dadurch sehr fehleranfällig und oft wenig intuitiv.

Daher meine Empfehlung: Halte es so einfach wie möglich. Es wird von alleine komplizierter.

Gehe nicht mit der Mentalität an das Projekt Onlinekursplattform heran, dass die Plattform sich an deine Bedürfnisse anpassen muss. Bastel dir nicht zu viele Speziallösungen.

Sondern überlege von der anderen Seite aus, wie du deine Wünsche an die Funktionen der Plattform anpassen kannst.

Gerne verstricken wir uns in komplexen Lösungswegen und verlieren dabei das große Ganze aus den Augen. Wenn du dich dabei ertappst, erinnere dich mit der Frage “Und warum ist das wichtig?” daran, worum es gerade wirklich geht.

#2: Nutze Tools, die bereits ein paar Jahre alt sind

Neue Softwareprodukte sind oft einerseits sehr günstig verfügbar, sie sind auf der anderen Seite aber auch noch fehlerhaft.

Nachvollziehbar, denn die Produkte sind noch nicht so erprobt wie andere Produkte, die schon seit Jahren auf dem Markt sind und bereits von vielen Tausenden Nutzern getestet wurden.

Daher ist es bei wichtigen Themen wie der Nutzererfahrung deiner Kunden von großem Wert, etwas mehr Geld zu investieren und dafür eine zuverlässige Lösung zu nutzen.

Gleiches gilt, wenn du wenig Zeit hast. Auch dann setze besser auf Tools mit langjähriger Erfahrung, sonst zahlst du im Nachhinein drauf.

#3: Nutze Angebote, die sich in dein Ökosystem integrieren lassen

Dein Online-Unternehmen setzt sich aus unterschiedlichsten Softwareprodukten zusammen, die zum größten Teil miteinander kommunizieren sollten.

Achte daher darauf, dass du deine Kursplattform mit anderen Plattformen, z.B. deiner Newsletter-Software oder deinem Zahlungsabwickler verknüpfen kannst.

Diese Verknüpfung sollte über rudimentäre Funktionen hinausgehen.

Empfehlung: Onlinekurs-Plattform

Es gibt mittlerweile einige Plattformen mit Serverstandort EU, über die du deinen Onlinekurs anbieten kannst. Mit dabei sind Anbieter wie Coachy oder Digibizz24.

Ebenso könntest du deinen eigenen Memberbereich auf deiner eigenen Webseite einrichten. Für WordPress suchst du dafür nach einem Learn Management System (LMS). Gerne genutzt wird hierfür LearnDash.

Dennoch empfehle ich dir einen Anbieter, da er das All-in-one-Paket anbietet und bereits raus aus den Kinderschuhen ist.

Bei diesem Anbieter kannst du dich darauf verlassen, dass die Plattform funktioniert, nutzerfreundlich ist und du ausreichend Funktionen für einen ansprechenden Onlinekurs zur Verfügung hast.

Ebenso übernimmt dieser Anbieter die Zahlungsabwicklung. So kannst du hier sowohl im eigenen Namen als auch im Reseller-Modell arbeiten.

Dieser Anbieter heißt Elopage.

Bei Elopage ist es möglich, dass du schnell starten und deinen Onlinekurs zeitnah auf den Markt bringen kannst, ohne dir um zig technische und steuerrelevante Themen Sorgen zu machen.

Hier findest du einen ausführlichen Beitrag zu meinen Erfahrungen mit Elopage, den ich laufend aktualisieren. LINK

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass du deinen Onlinekurs so schnell wie möglich auf den Markt bringst. Ist das der Fall, kannst du dir immer noch Zeit nehmen, um in Ruhe deine eigene Plattform zu entwickeln, zu testen und schließlich umzuziehen.

Kommentiere auf Instagram, welche Kursplattform du nutzt und ob du zufrieden bist.