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WordPress – eine der besten Erfindungen, wenn ihr mich fragt. Dank diesem CMS haben wir unglaublich viele Möglichkeiten, um unsere eigene Website auf- und auch auszubauen. Und das alles ohne großes technisches Verständnis. Dadurch kannst du dir ziemlich kostengünstig und relativ schnell eine Basis für dein Online Unternehmen aufbauen. Das ist unglaublich wertvoll.

Dennoch ist das bei vielen von uns ein echtes Achterbahn-Thema. So schön es ist, dass du ohne viel Know-How eine eigene Webseite erstellen kannst, so aufregend sind die Zeiten, in denen irgendetwas auf der Seite nicht funktioniert und man doch einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen muss. Dennoch ist WordPress ein Tool, auf das die meisten von uns auf gar keinen Fall verzichten möchten. Aus diesem Grund habe ich überlegt, wie ich dir ein bisschen mehr Know-How mit an die Hand geben kann. Zu diesem Zweck habe ich mir Unterstützung von WordPress Coach Michaela Steidl von WP-Bistro geholt, die sich eine ganze Stunde Zeit für uns nimmt, um mit uns über all die WordPress-Fragen zu sprechen, die viele von uns haben.

Im Interview erzählt uns Michaela u.a. mehr darüber, wie man denn am besten als Laie mit WordPress anfängt, was es mit Seiten-Ladezeiten auf sich hat oder wie man ein passendes WordPress-Theme findet. WordPress Tipps und Tricks, damit du (weiterhin) erfolgreich deine eigene Webseite betreuen kannst. Zuerst sprechen wir jedoch über ihren spannenden Weg von der Bank in die Selbstständigkeit und warum dein Mindset in dieser Phase so unglaublich wichtig ist.

Mit dem richtigen Mindset erfolgreich in die Selbstständigkeit

Michaela Steidl hat sich 2013 mit WP-Bistro selbstständig gemacht und unterstützt seitdem primär Anfänger im Rahmen von WordPress. Den Plan für die Selbstständigkeit hatte sie dabei allerdings nicht schon immer im Hinterkopf, sondern er hat sich vielmehr durch die Umstände ergeben.

Michaela war erfolgreich im gehobenen Management einer Bank tätig. Ihre Karriere verlief super und sie hatte ein sehr gutes Einkommen. Es gab keinen Grund, über eine Selbstständigkeit nachzudenken. Im Verlauf ihres Mutterschutzes, kam es jedoch durch den Verkauf ihres ehemaligen Unternehmens, sowie der Bankenkrise dazu, dass sie sich nach neuen Möglichkeiten umgeschaut hat. Erst in diesem Moment kam das Thema einer Selbstständigkeit ins Spiel.

In diesem Rahmen ist sie schließlich über Umwege zu WP-Bistro gekommen. Eines hat dabei eine ganz große Rolle gespielt, wenn sie heute auf die damalige Situation zurückblickt: Das Mindset. Sie hat in dieser Zeit (mit Kleinkind) gar nicht darüber nachgedacht, was alles schief gehen könnte, sondern sich ganz klar auf ihren Erfolg fokussiert. So hat sie sich schließlich erfolgreich ihre Online Selbstständigkeit im Rahmen von WP-Bistro aufgebaut.

Sei von deinem Erfolg überzeugt. Konzentriere dich auf deine Ziele und nicht auf all das, was schief gehen kann.

Mit WordPress erfolgreich zur eigenen Website

Warum WordPress?

Es gibt viele Möglichkeiten, sich ohne viel technisches Verständnis eine eigene Webseite zu bauen, warum also WordPress und kein anderes CMS? WordPress ist ziemlich leicht zu erlernen. Insbesondere, wenn du das erste Aufsetzen abgibst und dich lediglich um die Inhalte deiner Webseite kümmerst. Dafür musst du absolut kein Experte sein. Durch die einfache Handhabung kannst du deine eigene Webseite sehr gut pflegen.

Zudem ist WordPress mittlerweile unglaublich verbreitet. Nicht nur kleiner Seiten, sondern auch große, ziemlich komplexe Webseiten werden mittlerweile auf Basis von WordPress erstellt. Weltweit sind mittlerweile knapp 30% aller Webseiten auf Basis von WordPress.

Das hat den ganz großen Vorteil, dass es auch eine sehr große WordPress-Community gibt und du zu nahezu allen Fragen eine Antwort im Internet oder einen Experten findest, der dir weiterhilft. Das ist ein Thema, das du auf keinen Fall unterschätzen solltest. Es ist unglaublich hilfreich, wenn du die Chance hast, deine Probleme selbst zu lösen und nicht auf die Verfügbarkeit eines Supports angewiesen bist.

Wie fängst du mit WordPress an?

Angenommen, du bist mittlerweile total neugierig auf WordPress und würdest gerne deine erste eigene Webseite aufbauen. Wo fängst du denn an?

Grundsätzlich ist es sehr hilfreich, wenn du dir erst einmal einen Überblick über WordPress verschaffst. Sei es durch Googeln, durch die Einweisung eines Coaches oder durch einen WordPress-Kurs. Hier kommt es natürlich darauf an, wie sehr du dich für dieses Thema begeistern kannst. Ich selbst habe einfach durch Trail and Error, sowie Google angefangen, aber das kann natürlich sehr zeitintensiv werden und kostet definitiv einige Nerven.

An dieser Stelle möchte ich dir Michaelas WordPress Facebookgruppe WordPress-Bistro vorstellen. Diese Gruppe ist wahnsinnig hilfsbereit und freundlich. Hier habe ich schon ein paar Mal Unterstützung bekommen, als ich gar nicht mehr weitergekommen bin.

Wenn du möglichst wenig eigene Energie in dieses Thema investieren möchtest, lass dir WordPress einmal von jemandem aufsetzen, damit die Basis stimmt und lege dann mit deinem WordPress-Theme los.

Wie findest du das passende WordPress-Theme?

WordPress selbst ist nur die Basis. Du gibst deiner Webseite einen Rahmen, indem du ein sogenanntes Theme installierst. Das ist quasi die Kleidung für deine Webseite. Dafür gibt es einige einfache Themes von WordPress selbst, die in deiner Basisinstallation vorinstalliert sind. In den meisten Fällen wirst du dich jedoch nach einem anderen, zu deinem Zweck passenden Theme umschauen.

Das kann erst einmal ganz schön überwältigend sein, denn es gibt ein unglaublich großes Angebot bezahlter und kostenloser Themes.

So kannst du bei der Wahl eines passenden WordPress-Themes vorgehen:

  • Schau dich im Internet nach Seiten um, die dir (nicht) gefallen. Dadurch verschaffst du dir erst einmal einen grundlegenden Überblick darüber, was du eigentlich suchst: Soll es schlicht sein, möchtest du viele Bilder einbinden, …?
  • Prüfe, welche Themes die Seiten verwenden, die dir besonders gut gefallen. Dafür gibt es einige Tools, wie z.B. die Webseite What WordPress Theme is that?, die dir zumindest einen Hinweis auf das verwendete Theme geben kann.
  • Falls du es so nicht herausfindest, schreib die Webseiten-Besitzer einfach an und frag sie, welches Theme sie verwenden.

Sehr hilfreich können an dieser Stelle auch sog. Multi-Purpose-Themes sein, da diese ziemlich umfangreich sind und du damit sehr viele Ideen umsetzen kannst.

Was verkürzt die Ladezeiten deiner Webseite?

Eines ist im Internet unglaublich wichtig und das bezieht sich auf die Ladezeiten deiner Webseite. Das bedeutet, wie lange braucht deine Seite, um vollständig zu laden? Das ist nicht nur für dein Suchmaschinenranking wichtig, sondern auch, um deine Seite nutzerfreundlich zu gestalten.

Eine große Rolle spielen dabei sogenannte Caching-Plugins. Michaela gibt dir im Interview konkrete Empfehlungen für Plug-Ins, die sie gerne verwendet, da du damit kaum etwas falsch machen kannst. Eine weitere Möglichkeit dafür sind Ergänzungen in deiner .htaccess Datei vorzunehmen.

Ganz wichtig für schnelle Seiten sind komprimierte Bilder (konkrete Wert-Empfehlungen bekommst du im Interview). Das hat den Grund, dass du durch das Komprimieren unglaublich viel Volumen einsparen kannst. So ist ein 2 GB Bild plötzlich nur noch einige kb groß. Das macht einen erheblichen Unterschied aus.

Michaela, was sind deine top Plug-Ins, die einen Versuch wert sind?

Das ist natürlich schwer zu sagen, da jede Webseite andere Anforderungen hat, aber es gibt einige Plug-Ins, die eigentlich immer relevant sind.

Zum einen ist das Antispam Bee. Das ist ein Plug-In, das deine Seite vor allem vor Spam-Kommentaren schützt. Häufig wird Akismet als Antispam-Plug-In mitgeliefert, was mittlerweile jedoch aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mehr empfehlenswert für Europa ist.

Empfehlung Nummer zwei ist das Caching-Plug-In Comet Cache. Ein Caching-Plug-In, das sich insbesondere für Anfänger eignet, da es sehr einfach in der Handhabung ist.

Zuletzt darfst du eines nicht vergessen und das ist ein Back-Up. Dafür solltest du unbedingt einen Prozess aufsetzen, der dir regelmäßige Back-Ups erstellt. Ein mögliches Plug-In dafür ist Backup WordPress.

Zuletzt gibt es noch das Plug-In Bulletproof Security. Ein Plug-In, das die Sicherheit deiner WordPress-Installation an unterschiedlichen Stellen unterstützt.

Wie erhöht man die Sicherheit der eigenen WordPress-Seite?

Ganz wichtig ist (wie überall im Internet) ein sicheres Passwort. Sicher bedeutet, dass es mind. 12 Stellen, sowie Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten sollte. Dieses Passwort solltest du natürlich nur für jeweils einen Account verwenden.

Je schlechter du dir das Passwort merken kannst, desto besser.

Zudem ist es unheimlich wichtig, dass du deine Installationen aktualisierst, mindestens einmal pro Woche. Warum? Es kann sein, dass eine Sicherheitslücke bekannt wurde, die man nun wunderbar auf allen Seiten ausnutzen kann, die noch nicht die neueste (Theme-, Plugin-,…) Version enthält.

Ergänzend kannst du dir natürlich Unterstützung von Plug-Ins, wie z.B. Bulletproof Security holen, deinen Log-In verstecken oder eine 2-Faktor-Authentifizierung einrichten.

Mit diesen Tipps, hast du schon eine sehr gute Grundlage für deine Webseite. Im Interview spreche ich außerdem mit Michaela über das Thema Suchmaschinenoptimierung, sowie den neuen Gutenberg-Editor. Zu letzterem hat Michaela sogar vor kurzem einige Webinare angeboten.

Wenn du mehr über Michaela und WP-Bistro erfahren möchtest, findest du hier ihre Webseite, ihre Facebookseite und ihren Twitter-Account.

Auf jeden Fall solltest du ihrer WordPress-Bistro Facebookgruppe beitreten, wenn du eine WordPress-Seite hast. In dieser Gruppe findest du Unterstützung, wenn du Fragen rund um WordPress hast.

An dieser Stelle eine Bitte an dich: Ich würde mich unheimlich über deine Bewertung auf auf iTunes freuen. Das mit unterstützt du mich, auch in Zukunft großartige Gäste einzuladen, die dir Tipps für dein Online Unternehmen geben. Du kannst dir den Podcast allerdings nicht nur auf iTunes anhören, sondern auf allen gängigen Podcast-Apps oder auf Spotify.