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Die Onlinewelt kann so schnelllebig sein. Nicht nur die Technik verändert sich rasend schnell. Auch für die eigene Zielgruppe erstellt man neuen Content wie am Fließband. Doch muss das sein?

Muss sich das anfühlen wie im Hamsterrad? Nein! Ich selbst habe zu Beginn genau das gemacht. Damals, 2014, war ich ständig am hustlen um neue Inhalte zu erstellen, neu, neu, neu. Ich hatte gar keine bzw. kaum Zeit für Produkte und andere wichtige Aufgaben. Und das war auch gar nicht notwendig.

Lasst uns darüber sprechen, wie du die Lebenszeit deines Contents verlängerst.

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So bringt dir dein Content dauerhaft Reichweite

Content zu erstellen kann großartig sein.

Für mich persönlich ist es mitunter einer der spaßigsten Bereiche im Business. Ich darf über Themen sprechen, die mich begeistern. Themen, bei denen ich mich sehr gut auskenne. Gleichzeitig darf ich dabei super kreativ werden.

Eine großartige Kombination. Denn ein Online Business beinhaltet auch viele Aufgaben, die wenig kreativ und sehr zahlenlastig sind. Wie toll, dass wir uns durch die unterschiedlichen Arbeitsbereiche ein Gleichgewicht aller Aufgaben aufbauen können.

Geht es dir genauso?

Falls dir die Content-Erstellung noch nicht so viel Spaß macht, kann es daran liegen, dass du noch zu viel von dem machst, “was man eben machen muss”.

Du kannst deinen Content so gestalten, wie du das möchtest.

Du schreibst am liebsten? Dann lege deinen Schwerpunkt auf das geschriebene Wort.

Du kommunizierst gerne? Vielleicht liegen dir Videos.

Du sprichst gerne? Ein Podcast könnte das Tool deiner Wahl sein.

Darüber hinaus kannst du die unterschiedlichsten Formate beliebig kombinieren oder den Fokus so legen, dass du dich in Bereichen weiterentwickeln kannst, die dich interessieren.

Sobald du deine Stärken erkannt hast und diese nutzt, wird auch dir die Erstellung neuer Inhalte für dein Online Business große Freude bereiten.

Nichtsdestotrotz bedeutet Content-Marketing manchmal Stress. Ständig neue Inhalte, neue Ideen, neue Trends. Puh! Dabei möchtest du doch eigentlich nur deine Zielgruppe auf dein Business und deine Angebote aufmerksam machen.

Was kannst du also tun, damit die Inhalte, die du bereits erstellt hast, auch wirklich für dich arbeiten.

Nicht nur eine Stunde oder einen Tag. Sondern Monate und Jahre.

Unterscheide suchmaschinenrelevanten Content vs. Social-Media-Content

Während Inhalte auf Social Media meist eine sehr kurze Lebensdauer haben, ist das bei suchmaschinenrelevanten Inhalten anders.

Diesen Unterschied musst du kennen, damit du deine Inhalte gezielt mittel- bis langfristig aufsetzen kannst.

Lasst uns zuerst über suchmaschinenrelevante Inhalte sprechen

Suchmaschinen sind kein Fan von kurzfristig relevanten Inhalten. Suchmaschinen bevorzugen evergreene Inhalte, die länger als wenige Tage relevant und wichtig sind.

Suchmaschinen möchten ihren Nutzern die besten Inhalte zu ihren Suchbegriffen anbieten. Nur wenn Suchmaschinen das machen, werden sie überleben. Logisch, Suchmaschinen leben davon, Nutzern genau das zu liefern, was diese suchen.

Demzufolge werden Inhalte mit Tiefgang innerhalb einer Suchmaschine besser gerankt als knackige Social-Media-Posts mit einem Zweizeiler. Klar, in einem Blogbeitrag mit 10.000 Worten steckt meist mehr Inhalt, als es ein einzelnes Bild transportieren kann.

Was natürlich nicht bedeutet, dass Mehrwert nicht auch auf Social Media transportiert werden kann. Keinesfalls. Im Allgemeinen enthalten Social-Media-Posts jedoch weniger Informationen und es liegt in der Natur der sozialen Netzwerke, dass Informationen eher kurzfristig relevant sind.

Während Social-Media-Content bereits nach wenigen Stunden bis Tagen seine Relevanz verliert, werden Inhalte von Suchmaschinen innerhalb diesen Zeitraums überhaupt erst gerankt. Bis der Content innerhalb der top Suchergebnisse auftaucht, dauert es meist Monate.

Sprich: Social Media und Suchmaschinen erfordern grundsätzlich zwei unterschiedliche Herangehensweisen.

Pinterest Masterclass

(Das bleibt auch erst einmal so, auch wenn die Suchfunktionen innerhalb sozialer Netzwerke langsam besser werden.)

Was ziehen wir daraus für Schlüsse?

Sofern du die Lebensdauer deines Contents verlängern möchtest, erstelle Inhalte, die gerne von Suchmaschinen indexiert werden und wende Zeit für entsprechend gute und gut aufbereitete Inhalte auf.

Ein guter Blogbeitrag kann über Jahre in den top Suchergebnissen der Suchmaschine auftauchen und dir kontinuierlich Traffic schenken.

Gerade wenn du nicht täglich neue Inhalte erstellen möchtest, achte darauf, dass deine Inhalte in wenigstens einer Suchmaschine auftauchen und dort gute Ergebnisse erzielen.

Content Recycling

Wusstest du, dass nicht jeder deiner Leser alle deine Inhalte kennt? Schon gar nicht Inhalte, die schon etwas älter sind?

Na klar, was für eine komische Frage, denkst du dir vielleicht.

Doch wir verhalten uns oft so, als ob Themen, die wir einmalig auf einer Plattform besprochen haben, von allen Personen, die wir weitestgehend zu unserer Community zählen, sorgfältig konsumiert wurden.

Die Wahrheit ist:

  • Nicht alle Menschen lesen all deine Inhalte.
  • Nicht alle Personen folgen dir auf allen Plattformen.
  • Nicht alle Menschen, die deine Inhalte konsumieren, sind dabei aufmerksam.

Ganz zu schweigen davon, dass wir Inhalte mehrfach hören müssen, bevor wir sie wirklich verinnerlicht haben.

Ist das schade? Nein, eigentlich ist das sogar ziemlich gut.

Das bedeutet, du darfst immer und immer wieder über die Themen sprechen, die dir wichtig sind. Und du darfst und sollst dich sogar wiederholen.

Du musst nicht ständig Neues erfinden.

Wie kannst du das gleiche Thema immer wieder in deinem Content aufgreifen?

  • Bestehenden Content optimieren und erneut posten (z.B. Blogbeitrag neu datieren.)
  • Textpassagen/ Aussagen in neuen Kontext einbauen (z.B. Aussage deines Blogbeitrags in Social Media Post aufgreifen).
  • Gleiche Themen immer wieder aufgreifen, jedoch “neuen” Content erstellen (z.B. ein neues Video drehen, in dem du über das gleiche Thema sprichst).

Was kannst du für dich mitnehmen?

Du musst nicht jedes Mal bei null anfangen. Nutze deine bisherige Arbeit immer wieder und sprich so oft darüber, dass wirklich alle verstanden haben, was du sagen möchtest und warum du darüber sprichst.

Arbeite mit bestehenden Inhalten

Du schreibst einen neuen Blogbeitrag, der richtig gut ist und häufig geklickt wird? Super. Und jetzt?

Schickst du den Beitragslink einmal an deine Newsletterliste raus und das war es?

Nein, Moment!

Teile diesen (evergreenen) Inhalt immer und immer wieder mit deiner Zielgruppe, z.B. im Newsletter.

Teile das Thema erneut auf Social Media.

Verlinke den Beitrag auf Plattformen wie & Co.

Es gibt viele Möglichkeiten, deinen bestehenden Content immer wieder zu bewerben.

Tipp: Führe eine Liste mit all deinen evergreenen Inhalten, auf die du immer wieder zurückgreifst.

Ich selbst führe eine große Content-Excel-Liste mit unterschiedlichsten Tabs. Dort sammel ich nicht nur Ideen, sondern führe auch eine Liste mit all meinen bisherigen Blogartikeln, Videos, Podcastfolgen, Pinterest-Pins u.v.m. auf.

Das bedeutet, du darfst deine Inhalte nicht nur einmal erstellen und überall einmal posten. Nein, du darfst deine Inhalte immer wieder teilen, darauf verweisen, sie verlinken und darauf aufmerksam machen.

Dadurch bist du nicht nervig, sondern festigst deine Positionierung und erreichst deine Zielgruppe weitaus nachhaltiger.

Fazit:

Du kannst die Lebensdauer deines Contents verlängern, indem du dir zum einen Sinn und Zweck unterschiedlicher Plattformen bewusst wirst.

Weiterhin musst du dir Inhalte nicht ständig neu ausdenken, sondern kannst deine bereits erstellten Inhalte immer wieder aufgreifen.

Wie ist das bei dir? Wie gehst du aktuell mit dem Thema Content-Erstellung um? Erstellst du ständig neue Inhalte und bist gerade im Content-Creation-Modus? Oder erstellst du regelmäßig aber selten neue Inhalte? Und falls ja, wie stellst du sicher, dass sie deine Zielgruppe erreichen?