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Über die Sommerferienzeit geht die Aktivität in vielen Branchen zurück. Die Menschen sind im Urlaub, in der Natur und genießen das gute Wetter. Das macht sich oft auch an den Klickzahlen online bemerkbar.

Wenn du schon eine Weile dabei bist, bemerkst du diese Trends jedes Jahr aufs Neue. Egal, ob diese Ruhephase auf den Sommer fällt oder in deiner Branche zu einer anderen Zeit stattfindet: In jedem Fall kannst du diese Wochen dafür nutzen, in deinem Online Unternehmen aufzuräumen.

In diesem Beitrag möchte ich dir einige Baustellen vorstellen, auf die du dich konzentrieren kannst, wenn du bei dir aufräumen möchtest.

Es geht dabei nicht nur um das tatsächliche Aufräumen (ja, über die Zeit sammelt sich einiges in all den unterschiedlichen Tools und Prozessen an). Du kannst die Zeit auch nutzen, um neue Produkte zu entwickeln, bestehende Prozess zu optimieren oder mal etwas ganz anderes auszuprobieren.

Das ist vergleichbar mit dem gründlichen Aufräumen deiner Wohnung: Meist räumt man nicht nur auf. Man stellt Möbel um, verkauft das, was sich im Keller angesammelt hat und investiert an geeigneter Stelle in neue Möbel, Deko-Artikel oder eine neue Wandfarbe. So ist das auch, wenn du dein Online Unternehmen aufräumst.

Ich liebe diese Phasen, da es anschließend wieder mit Schwung weitergeht. Zudem führen solche Optimierungsphasen meist dazu, dass der Umsatz in den kommenden Monaten kontinuierlich steigt. Egal, was deine Motivation ist: Es lohnt sich.

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Was ist das Ziel des Projektes “Online Unternehmen aufräumen”?

Es geht darum, sich einen Überblick über den Status-Quo zu verschaffen, das bestehende Angebot zu optimieren, unnötige und blockierende Bausteine zu reduzieren und Platz für Neues zu machen.

Bevor du startest: Was ist dein Ziel?

Schnell ist die ein oder andere Strategie implementiert. Gerade online gibt es leider den Trend, wahllos Strategien von vermeintlichen Gurus zu übernehmen, ohne dabei zu wissen, warum diese hilfreich sein könnten. So sieht man ständig ganze E-Mail-Serien, die unkompliziert übernommen werden können. Einfach ein paar Worte austauschen, den richtigen Link setzen und… es passiert gar nichts. Wenig überraschend, denn hinter jeder erfolgreichen Strategie steckt nicht nur das, was man von außen erkennen kann, sondern meist so viel mehr.

Wahllos Strategien zu übernehmen ist also keine gute Strategie. ;)

Dennoch lernt man nur dazu, wenn man einfach mal ausprobiert und seine eigenen Fehler macht.

Wichtig ist bei all dem, dass man trotz vieler Ansätze, Versuche und Möglichkeiten eines nicht aus den Augen verliert: Das eigene Ziel!

Was möchtest du eigentlich erreichen?

So kann etwas ganz simples, wie wöchentlich neue Blogbeiträge zu veröffentlichen, grundlegend unterschiedliche Strategien verfolgen. Vielleicht veröffentlichst du neue Blogbeiträge, um…

  • …deine Zielgruppe auf dich und dein Angebot, die 1:1 Beratung aufmerksam zu machen.
  • …deine Zielgruppe abzuholen und ihnen deinen Onlinekurs vorzustellen.
  • …bekannter zu werden und deinem Traumjob Influencer näher zu kommen.
  • …deine Zielgruppe zu inspirieren und zu deinem Onlineshop zu begleiten.

Eine jede Strategie startet damit, dass du dir deinem Ziel bewusst bist.

Dann kannst du Stück für Stück herunterbrechen, wie du dieses Ziel erreichst und welche Aktivitäten du im Moment priorisierst.

Vielleicht funktioniert das ein oder andere nicht. Das wirst du dann merken. Doch wichtig ist, dass du alles, was du implementierst, umsetzt, um dein großes Ziel zu erreichen.

Also, was ist dein Ziel? Nimm dir Zeit, schreibe es auf und hinterfrage es, bis du erkennst, was DAS Ziel ist, das hinter all deinen Aktivitäten steckt.

 

Baustelle #1: Überarbeite deine Webseite

Die Webseite ist das Fundament deines Online Unternehmens. Auf dieser Seite kannst du selbst bestimmen, was wo angezeigt wird. Zudem kannst du deine Blogbeiträge dauerhaft erfolgreich in Suchmaschinen platzieren, neue Besucher begrüßen, u.v.m.

Was aber ist das Ziel deiner Webseite?

Je nachdem, wie du sie aufbaust, kannst du damit unterschiedliche Ziele verfolgen. Es kann damit anfangen, dass du einen reinen Hobbyblog aufgebaut hast, da du gerne über das ein oder andere Thema sprichst.

Da viele von euch im unternehmerischen Kontext einen Blog betreiben, geht es euch aber vermutlich um etwas mehr. Ihr möchtet neue Besucher auf euer Angebot aufmerksam machen. Egal, ob das eine Dienstleistung, ein physisches oder ein digitales Produkt ist. Du kannst über deinen Content auf diese Angebote aufmerksam machen.

Meist brauchst du aber etwas mehr, um eine Beziehung zu deinen neuen Lesern aufzubauen. Vielleicht möchtest du sie also erst einmal auf deinen Newsletter aufmerksam machen, ihnen weitere Tipps geben und ihnen zeigen, dass du weißt, wovon du sprichst?

Wie dem auch sei: Überlege dir, was das Ziel deiner Webseite ist, wie sich die Leser auf dieser Webseite verhalten (insbesondere, wenn sie diese das erste Mal besuchen) und ob deine Seite das bisher genau so darstellt.

Hier ein kleiner Tipp, um genau das besser nachvollziehen zu können: Stell dir einmal vor, die Anzahl deiner Webseitenbesucher vervierfacht sich über Nacht. Wow! Was würden all diese Besucher auf deiner Webseite machen?

Fühlen sie sich überfordert, sehen sie keine Möglichkeit, mehr über dich und dein Angebot zu erfahren oder gibt es eigentlich nur einen Call-to-Action, auf den sie klicken können?

Reichweite ist immer nur so wertvoll, wie das, was du daraus machst.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um den Blick dafür noch einmal zu schärfen.

 

Baustelle #2: Content-Strategie

Neben den klassischen Seiten, wie einer About-Seite, befindet sich auf deiner Webseite Content. Blogbeiträge mit Text, Videos und/ oder Audios.

All diese Inhalte erstellst du, weil du deiner Zielgruppe weiterhelfen möchtest. Idealerweise kombinierst du das mit etwas, was dir richtig viel Spaß macht. Ich selbst setze mich z.B. wahnsinnig gerne mit einer großen Tasse Kaffee und meinem Laptop an einen schönen Ort, um Blogbeiträge zu schreiben.

Die Content-Erstellung macht also richtig viel Spaß!

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum wir Inhalte im Internet verbreiten. Dahinter verbirgt sich meist noch sehr viel mehr.

So kannst du deinen Lesern über deine Inhalte z.B. zeigen, dass du weißt worüber du sprichst und dass du ihnen wirklich weiterhelfen kannst.

Auf der anderen Seite sortierst du darüber gleichzeitig auch die Menschen aus, denen du auch mit deinen weiterführenden Angeboten nicht weiterhelfen könntest.

Darüber hinaus gibt es noch viele, viele weitere Themen, bei denen dich dein Content unterstützt. Wichtig ist bei all dem nur eines: Was möchtest du erreichen und wobei sollen dich deine Inhalte unterstützen.

Denn so schön es auch ist, Content zu erstellen. Wenn du dir ein Online Unternehmen aufbauen möchtest, dann ist es sehr hilfreich, wenn dich deine Inhalte genau dabei unterstützen.

 

Vervielfache die Reichweite für deinen Content

Im nächsten Schritt gehen wir das erste Mal über die Webseite hinaus. Der beste Content hilft dir nur dann, wenn er auch deine Zielgruppe erreicht. Daher kommen wir nun zur Frage: Wie erreichst du noch mehr Menschen, die sich für deine Inhalte interessieren könnten?

Neben den Social Media Plattformen (ideal für die direkte Kommunikation mit deiner Community) eignen sich Suchmaschinen, um organische Reichweite aufzubauen.

Warum?

In Suchmaschinen recherchieren Menschen Probleme und all die Themen, die sie gerade beschäftigen. Genau dort platzierst du deine Inhalte.

Neben der allseits bekannten Google-Suche kannst du darüber hinaus auch auf andere Suchmaschinen setzen. Eine Möglichkeit ist Pinterest. Auch Pinterest ist eine Suchmaschine, über die du dir kontinuierlich organische Reichweite aufbauen kannst.

Tipp: Hier findest du ein kostenloses Pinterest-Grundlagen-Training, in dem du mehr darüber erfährst, wie Suchmaschinen funktionieren und was das für deine Inhalte bedeutet.

Schau dir in Google Analytics an, woher die Menschen kommen, die bisher auf deiner Webseite landen. Kannst du das noch ausbauen?

 

Überarbeite mindestens deine Top 10%

Zuletzt noch eine ganz konkrete Aufgabe: Betrachte dein Top 10% meistgeklickten Inhalte. Sind diese Inhalte noch aktuell und qualitativ hochwertig? Hast du dort einen Call-to-Action platziert?

Bei diesen häufig geklickten Beiträgen lohnt es sich, diese noch einmal zu überarbeiten.

 

Baustelle #3: Bestehende Prozesse überarbeiten

Prozesse hören sich immer spektakulär an, doch schon einfache Aufgaben, die du immer auf die ein oder andere Art und Weise erledigst, kannst du als Prozess bezeichnen.

Es kann dabei um organisatorische Aufgaben gehen.

Es kann darum gehen, wie du deine Buchhaltung absolvierst.

Es kann aber auch darum gehen, wie du neue Kunden begrüßt, o.ä.

Prozesse finden sich in allen Unternehmensbereichen wieder.

An dieser Stelle geht es darum, all diese Prozesse zu reflektieren: Helfen sie dir wirklich weiter, sind sie notwendig und nehmen sie dir Arbeit ab?

Nicht alle Prozesse werden bewusst implementiert. Vieles entsteht über die Zeit und festigt sich so nach und nach.

Ich weiß natürlich nicht, wie das bei dir ist, aber bei vielen meiner Kunden konnten wir diese Prozesse noch einmal erheblich optimieren. So, dass am Ende sehr viel mehr Zeit oder Geld verzeichnet werden konnte.

Daher ist es nun deine Aufgabe, zuerst einmal zu überlegen, mit welchen Prozessen du in den letzten 3 Monaten in Berührung gekommen bist. Betrachte dabei alle Bereiche, von der Planung, über die Organisation, bis hin zum Vertrieb und deinen Finanzen.

Kannst du diese Prozesse vereinfachen oder auslagern (an Tools oder Menschen).

Im nächsten Schritt geht es darum zu reflektieren, womit du aktuell besonders viel Zeit verbringst. Und damit sind wir bei Baustelle #4.

 

Baustelle #4: Neue Prozesse aufsetzen

Womit verbringst du deine Zeit?

Das tolle an Prozessen ist, dass sie dir Arbeit abnehmen und du dir i.d.R. sehr viel Zeit sparst. Das ist wichtig, da du diese Zeit brauchst, um dein Unternehmen weiterzuentwickeln.

Deswegen geht es an letzter Stelle darum, dass du dir überlegst, womit du richtig viel Zeit verbringst?

Bringen dich diese Aufgaben deinem großen Ziel näher?

Oder beanspruchen sie zwar deine Zeit, aber helfen dir nur dabei, den Status-Quo zu erhalten?

Wenn letzteres der Fall ist, solltest du dir überlegen, ob du etwas abgeben kannst.

Vielleicht findest du ein Tool, dass dir einen großen Teil der Arbeit abnimmt?

Vielleicht suchst du dir personelle Unterstützung, um einen Teil der Arbeit abzugeben?

Sobald du Zeit gewinnst, um dich auf die wirklich wichtigen Aufgaben in deinem Online Unternehmen zu konzentrieren, hast du dein Investment bereits um ein vielfaches zurückgewonnen.

Ich möchte dir an dieser Stelle ein Beispiel geben:

Angenommen, du bietest einen Onlinekurs an. Diesen launchst du alle 3 Monate aktiv. Das bedeutet, du bereitest den Launch in den Wochen vor dem Launch vor. Du bist während des Launches aktiv und investierst auch im Anschluss einige Tage, um deine Ergebnisse zu reflektieren.

Das kostet dich unheimlich viel Zeit, Energie und Geld.

Stattdessen könntest du dir einen Evergreen Kursverkaufsprozess aufbauen, mit dem du kontinuierlich neue Kunden gewinnst. Dadurch launchst du weniger häufig – vielleicht nur noch 1-2 mal pro Jahr – und hast Zeit gewonnen, um dein Unternehmen weiterzuentwickeln.

Tipp: Hier findest du ein kostenloses Training, in dem du die 4 wichtigen Schritte eines solchen Prozesses kennenlernst.

Gerade Aufgaben, die du regelmäßig wiederholst, wie in diesem Fall den Launch, kannst du gut in Form eines teilweise automatisierten Prozesses abdecken.

 

Puh, das waren nun einige der wichtigsten Baustellen, auf die du dich in dieser Aufräum-Phase konzentrieren kannst. Du wirst sehen, wie sehr sich diese Phasen lohnen.

Ich beschreibe das immer gerne, wie das nächste Level in einem Spiel. Du probierst aus, lernst dazu und festigst deine Position (letzteres ist das Sortieren, Aufräumen und Optimieren). Erst, wenn du das erfolgreich umgesetzt hast, geht es weiter zum nächsten Level.