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Es gibt so viele Gerüchte rund um die Online Business Welt. Doch welche davon sind wahr und welche kannst du ab sofort vergessen? Das schauen wir uns heute mal genauer an. Konkret geht es um 3 weit verbreitete Onlinekurs-Märchen, die ich ganz häufig höre.

Du möchtest deinen eigenen Onlinekurs auf den Markt bringen, bist dir aber nicht ganz sicher, ob du schon bereit dafür bist? Dann ist das dein Beitrag.

Denn eines ist ganz wichtig, wenn du dir etwas eigenes aufbauen möchtest: Trau dich und sei du selbst. Sei selbstbewusst, sei stark und mach dich an die Arbeit. Dein Traum muss nicht länger ein Traum sein, sondern kann schon in kürzester Zeit zur Realität werden.

Alle Details hörst du im Podcast (hier findest du ihn auf Apple Podcasts oder Spotify). Hier kannst du dir eine Zusammenfassung der besprochenen Inhalte durchlesen.

Auf geht’s!

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Diese Onlinekurs-Märchen kannst du vergessen

Märchen 1: Du brauchst eine große E-Mail Liste um Onlinekurs zu verkaufen

Hast du auch das Gefühl, dass du erst einmal eine große Audience aufbauen musst, bevor du überhaupt starten kannst, dir Gedanken über dein Angebot zu machen?

Schauen wir uns das einmal an. Wir betrachten zuerst das Beispiel, in dem du dich erst auf den Aufbau einer Community konzentrierst und dann deinen Onlinekurs erstellst. Dann betrachten wir die Situation andersherum.

Vorgehen #1: Erst der Aufbau einer Community, dann die Entwicklung des Onlinekurses

Angenommen, du baust dir erst eine große Community auf und startest dann mit deinem Onlinekurs. Dann investierst du erst einmal viel Zeit und Energie in Content, Vernetzung, u.v.m.

Nehmen wir einmal an, du machst das so lange, bis du eine gewisse Anzahl an Newsletter-Abonnenten erreicht hast. Es kann also gut sein, dass du dich ein ganzes Jahr lang nur darauf konzentrierst und keinerlei Einnahmen verzeichnest. Für dich ist das also erst einmal nur ein Hobby.

Erst wenn du eine gewisse Community-Größe erreicht hast, beschließt du dich mit deinem Onlinekurs zu beschäftigen. Für Entwicklung, Erstellung, Beta-Test und erneute Überarbeitung des Onlinekurses benötigst du weitere 6 Monate. In diesem Fall hast du den großen Vorteil, dass du für den Beta-Test ausreichend Interessenten zur Verfügung hast.

Nun ist es endlich soweit. Du launchst deinen endlich fertig gestellten Onlinekurs auf den auch deine Community bereits gespannt wartet (einige warten schon seit über einem Jahr darauf, enger mit dir zusammenarbeiten zu können).

Ist dein Launch nun erfolgreicher, weil du eine größere Community hast, als jemand der das Thema andersherum angeht? Vermutlich verkaufst du etwas mehr Kurse, jedoch ist das höchstwahrscheinlich nicht proportional.

Warum?

Schauen wir uns die Nachteile, die dieses Vorgehen mit sich bringt einmal genauer an:

  • Nicht deine gesamte Community ist an deinem Kurs interessiert, da sich dein Content nicht von Anfang an auf das Kurs-Thema fokussiert hat.
  • Einige deiner Abonnenten waren damals an einer Zusammenarbeit interessiert. In der Zwischenzeit hat sich das Thema jedoch für sie erledigt.

Ich erkläre diese Punkte in der Podcastfolge genauer. Kurz gesagt: Die Qualität deiner Zielgruppe ist nicht zwingend so gut, wie du dir das vorgestellt hattest.

Fazit: Dieses Vorgehen ergibt nicht so viel Sinn, wenn du gerade erst startest. Reichweite und Produkte gehen Hand in Hand. Du verschenkst viele Möglichkeiten, wenn du dich erst auf den Community-Aufbau und dann erst auf dein Angebot konzentrierst.

Ausnahme: Wenn du bisher als Content Creator aktiv warst und dir erst nach einer Weile überlegt hast, einen Onlinekurs anzubieten, dann schaut das natürlich anders aus. In diesem Fall profitierst du von deiner bestehenden Community, ohne große Einbußen zu verzeichnen.

Vorgehen #2: Erst die Entwicklung eines Onlinekurses, dann der Aufbau einer Community

Wie schaut das aus, wenn du dich erst auf deinen Onlinekurs und dann auf den Aufbau einer Community und Reichweite konzentrierst?

In diesem Fall investierst du auch hier ca. 6 Monate in deinen Onlinekurs. Entwicklung, Erstellung, Beta-Test & Co. kosten Zeit.

Nach etwa einem halben Jahr hast du ein tolles Produkt, das du nun launchen kannst. Vielleicht hast du schon während der Kurserstellung ein Freebie erarbeitet, erste Blogbeiträge und Social Media Posts veröffentlicht. Dadurch hast du dir schon eine kleine Community erarbeitet.

Das hat den großen Vorteil, dass deine Abonnenten qualitativ hochwertiger sein werden, als das bei Vorgehen #1 der Fall ist.

Dennoch sind das natürlich erst einmal wenige Menschen. Nun kannst du dein Produkt entweder einmal in kleiner Runde launchen.

Das hat den großen Vorteil, dass du in kleiner Runde lernen kannst, was es bedeutet zu launchen. Zu einem Launch gehören so viele Bausteine – das erfordert etwas Übung und Geschick. Falls es schief geht, macht das gar nichts, denn du erreichst ja noch nicht so viele Menschen.

Gleichzeitig wird deine Conversion Rate höher sein, als bei Vorgehen #1, da du von Anfang an fokussiert vorgegangen bist.

Zudem können neue Abonnenten, die dich gerade erst entdecken, sofort mit dir zusammenarbeiten.

Welche Nachteile bringt dieses Vorgehen mit sich?

  • Interessiert dein Onlinekurs deine Zielgruppe? Du kannst keine großen Umfragen durchführen, da dir der Kontakt zur Zielgruppe fehlt.
  • Falls du groß launchen möchtest, musst du von Anfang an in Werbung investieren.

Fazit: Dieses Vorgehen ist isoliert betrachtet auch nur unter einer Bedingung sinnvoll, auf die wir gleich zu sprechen kommen. Rein aus Business-Perspektive ist es auf jeden Fall sinnvoll, erst einmal mit dem Produkt, dem Angebot zu starten und dann alles weitere auszubauen.

Warum? Deine Abonnenten können in dich investieren, wenn sie dich finden (und dein Angebot suchen).

Wie solltest du also vorgehen? Erst der Onlinekurs oder erst die Reichweite?

[click_to_tweet tweet=“Produkterstellung und der Aufbau deiner Community gehen Hand in Hand @juliaburget“ quote=“Produkterstellung und der Aufbau deiner Community gehen Hand in Hand.“] Das sind zwei Themen, die du parallel angehen solltest.

Deine Content-Strategie und der Aufbau von Reichweite ist nichts, was du innerhalb weniger Wochen aufsetzt und damit erledigt hast. Das ist ein Thema, das dich immer begleiten wird. Du bist niemals fertig mit dem Aufbau deiner Community.

Gleichzeitig lohnt sich dein Investment in deinen Onlinekurs nur dann, wenn du ihn anschließend auch verkaufst.

Sobald der Rahmen für deinen Onlinekurs steht, erarbeite eine begleitende Strategie für den Aufbau deiner Reichweite und Community. Damit du dir diese aufbaust, während du deine Zeit in die Erstellung deines Onlinekurses investierst (diesem Thema widmen wir daher ganze zwei Module in Onlinekurs jump-start).

Du brauchst nicht eine bestimmte Communitygröße, um Onlinekurse erfolgreich zu verkaufen. Ich habe Kunden, die sich ein gutes Einkommen mit wenigen Hundert Newsletter-Abonnenten aufgebaut haben. Die Qualität spielt hier eine wichtige Rolle. Wenn alle Bausteine deines Onlinekurs-Unternehmens eng ineinander greifen, kannst du bereits mit wenigen Abonnenten viel erreichen.

Aber du brauchst den Kontakt zu deiner Zielgruppe. Und das ist etwas, was du dir über die Zeit hinweg aufbauen wirst.

Denk also immer daran: Nicht entweder oder, sondern beides.

 

Märchen 2: Du musst ein Video-Experte sein

Von diesem Märchen höre ich erst seit kurzem. Du brauchst eine tolle Ausrüstung, du musst schon lange Videos drehen, u.v.m. Puh! Ist das wirklich notwendig, um einen guten Onlinekurs anzubieten?

Schauen wir uns das einmal an. Was brauchst du für einen guten Onlinekurs?

  • Sehr gutes Verständnis deiner Zielgruppe
  • Klaren Fokus (welches Problem löst dein Kurs)
  • Expertise

Das sind erst einmal die wichtigsten Bausteine eines jeden erfolgreichen Onlinekurses.

So. Wie gibst du nun genau das an deine Kunden weiter? Geht es nun um die Videos?

Nein, soweit sind wir noch nicht! Erst einmal musst du dir überlegen, welche Informationen deine Kunden brauchen, um das Thema zu verstehen und in die Praxis umzusetzen.

Es geht also noch immer um den Inhalt.

Erst, wenn du das zusammengestellt hast, kannst du dir Gedanken um die Vermittlung der Informationen machen. Reicht Text aus? Brauchst du Videos? Falls ja, was müssen deine Videos zeigen?

Zu diesem Thema gibt es eine detaillierte Lektion in Onlinekurs jump-start.

Wenn du nun beschließt, dass du Videos erstellen möchtest, konzentriere dich auf das, was die Teilnehmer in deinen Videos mitnehmen sollten.

Gerade wenn du kein Video-Profi bist, halte es einfach. Du brauchst keine Special Effects u.ä. Wenn du dich mit Videos noch nicht so gut auskennst, halte es einfach.

Wenig spektakuläre, aber qualitativ hochwertige Videos sind wertvoller, als Videos, in denen viel los ist, die aber die wirklich wichtigen Inhalte nicht gut rüberbringen.

Mittlerweile sind wir in der luxuriösen Situation, dass jeder von uns bereits mit der Smartphone-Kamera und einem einfachen Schnittprogramm viel erreichen kann.

Du musst also kein Video-Profi sein, um wertvolle Videos für deinen Onlinekurs zu erstellen. Konzentriere dich auf die Basics (gutes Licht, guter Ton, Fokus) und leg los.

(Es gibt auch richtig gute Onlinekurse, die ausschließlich aus Text-Lektionen bestehen.)

 

Märchen 3: Du musst alles exakt wissen, bevor du startest

Eines DER großen Märchen, die in verschiedensten Bereichen immer wieder auftauchen. Aber weißt du was? Das geht gar nicht! Du kannst nicht alles wissen, bevor du startest.

Niemand kennt sich perfekt aus, bevor er startet. Das wäre ja auch verrückt. Du kannst nicht alles wissen. Und du kannst vorab nicht alles können.

…denn, weißt du wie viele Bausteine zu Onlinekurs Business gehören?

Natürlich ist es hilfreich, wenn du in einigen Bausteinen etwas Know-how mitbringst. Aber du kannst nicht alles wissen.

Lass dir das von jemandem gesagt sein, der 6,5 Jahre lang Betriebswirtschaftslehre studiert hat.

Theoretisch habe ich alles an der Uni gelernt. Doch in der Praxis habe ich einen großen Teil von dem, was ich wirklich wissen muss, um online erfolgreich zu sein, erst in den letzten 7 Jahren in der Praxis gelernt.

Zwischen Theorie und Praxis liegen oft Welten.

Wenn du eine Anleitung haben möchtest, um schneller voranzukommen, kannst du dich an Menschen wie mich wenden. Ich habe all mein Know-How und meine Erfahrung in einen Onlinekurs gepackt, den du als Anleitung nutzen kannst.

Ich zeige dir Schritt für Schritt, worauf du dich wann konzentrieren solltest, um dein Ziel zeitnah zu erreichen. Und selbst mit so einer wertvollen Anleitung, einem Projektplan, etc. gibt es noch genügend Bausteine, die du neu kennenlernen wirst.

Viel wichtiger, als das theoretische Wissen ist es daher, dass du anfängst und einfach mal loslegst.

Macht es nicht sogar den Reiz an all dem aus, dass wir vorab nicht wissen, was auf uns zukommt? Einen neuen Weg zu gehen? Und unheimlich glücklich und stolz die großen Ziele zu erreichen?

Welches dieser drei Onlinekurs-Märchen hast du schon gehört? Oder fallen dir ganz andere Märchen ein? Lasst es mich in den Kommentaren wissen, vielleicht folgt schon bald Teil zwei.